Hyundai: Ein Kona fürs Zeitalter der E-Mobilität und der Digitalisierung

Nicht nur im Design (siehe Beitrag vom 26. März) folgt Hyundai den Vorgaben des „E-Zeitalters“. Auch technisch macht es sich, wie die Digitalisierung, deutlich bemerkbar: Zwei Cockpit-Displays haben jeweils 12,3-Zoll-Diagonale. Der elektrische Gangwahlschalter hinter dem Lenkrad ermöglicht die flexible Gestaltung der Mittelkonsole, die als Getränkehalter oder Ablage für große Taschen genutzt werden kann. Das integrierte … Hyundai: Ein Kona fürs Zeitalter der E-Mobilität und der Digitalisierung Weiterlesen »

Nicht nur im Design (siehe Beitrag vom 26. März) folgt Hyundai den Vorgaben des „E-Zeitalters“. Auch technisch macht es sich, wie die Digitalisierung, deutlich bemerkbar: Zwei Cockpit-Displays haben jeweils 12,3-Zoll-Diagonale. Der elektrische Gangwahlschalter hinter dem Lenkrad ermöglicht die flexible Gestaltung der Mittelkonsole, die als Getränkehalter oder Ablage für große Taschen genutzt werden kann. Das integrierte …

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Nicht nur im Design (siehe Beitrag vom 26. März) folgt Hyundai den Vorgaben des „E-Zeitalters“. Auch technisch macht es sich, wie die Digitalisierung, deutlich bemerkbar: Zwei Cockpit-Displays haben jeweils 12,3-Zoll-Diagonale. Der elektrische Gangwahlschalter hinter dem Lenkrad ermöglicht die flexible Gestaltung der Mittelkonsole, die als Getränkehalter oder Ablage für große Taschen genutzt werden kann. Das integrierte Memory-System merkt sich die bevorzugten Positionen der optionalen Relax-Sitze in der ersten Reihe.

Für maximale Nutzbarkeit des Innenraums hat Hyundai dem neuen Kona einen  Radstand von 2,66 Metern mitgegeben. Das bedeutet ein Mehr an Bein- und Kopffreiheit für Passagiere im Fond. Der Schulterraum in der zweiten Reihe beträgt 1,40 Meter. Die Vordersitzlehnen sind nur 85 Millimeter dick. Mit all diesen Zahlen nennt Hyundai den neuen Kona „Klassenbesten“. Der Kofferraum bietet bei vollständig umgeklappten Rücksitzen bis zur Fenster-Unterkante 723 Liter Stauraum.

Over-the-Air-Updates für das Steuergerät ermöglichen einfache Wartung und Aktualisierung. Individuell sind Öffnungshöhe und -geschwindigkeit der elektrischen Heckklappe einstellbar. Zum Aufladen elektrischer Geräte stehen mehrere USB-Anschlüsse sowie ein kabelloses Ladesystem zur Verfügung. Mit dem digitalen Fahrzeugschlüssel –   per NFC-Technologie auf Smartphones oder Smartwatches – lässt sich der neue KONA ver- und entriegeln sowie starten.

Lang ist die Liste der elektronischen Sicherheitshelfer. Das sind Notbremsassistent, aktiver Spurhalte- und Totwinkelassistent, Ausstiegswarner, intelligente Verkehrszeichenerkennung, Aufmerksamkeitswarner und Fernlichtassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurfolge- und Autobahnassistent und Totwinkelassistent mit Monitoranzeige. Auch Parkvorgänge werden elektronisch unterstützt mit Surround View Monitor, Einparkhilfe und Querverkehrswarner hinten mit Notbremsfunktion und dem Parkassistenten mit Fernbedienung.

In Südkorea ist der neue Kona bereits lieferbar. Klassische Verbrenner sind ein 146 kW/198 PS starker 1.6 T-GDI mit 265 Nm maximalem Drehmoment  und ein 2.0-Liter-Atkinson-Motor mit 110 kW/149 PS . Besonderes Augenmerk wurde auf die Versionen mit teil- oder vollelektrischem Antrieb gelegt.

Auf eine Systemleistung von 104 kW/141 PS bringt es der Kona als Vollhybrid mit einem speziell kalibrierten 1.6 GDI-Aggregat in Kombination mit einem Elektromotor.

Batterieelektrisch angetrieben gibt es den neuen Kompakten in zwei Leistungsvarianten mit 65,4 kWh oder 48,4 kWh großer Batterie und 160 kW oder 115 kW starkem Elektromotor mit jeweils 255 Nm Drehmoment verfügbar. Bei 15,1 kWh bzw. 15,7 kWh kombiniertem WLTP-Verbrauch je 100 Kilometer ergeben sich 490 km bzw. 342 km Reichweite. Per 350-kW-Schnellladegerät lässt die große Batterie 41 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Die Vehicle-to-Load (V2L)-Funktion unterstützt die Nutzung elektrischer 230-Volt-Geräte mit maximal 3,13 kVA Leistungsabgabe (Herstellerangaben).

Die Vorkonditionierung der Batterie gewährleistet optimale Ladeleistung und hohe Reichweite auch im Winter. Bei Nacht ist der Ladeanschluss beleuchtet. Das neue i-PEDAL ermöglicht einen Fahrmodus, bei dem man direkt beschleunigen, verzögern und anhalten kann. Das „Smart-Regenerative-System 2.0“ steuert die Regeneration anhand der Fahrsituation des vorausfahrenden Verkehrs. Das Electronic Active Sound Design (e-ASD) erzeugt schließlich einen speziell auf das elektrische Fahrerlebnis abgestimmten Sound.

Fotos: Hyundai, Seiler