Lese-Tipp – Kutscher: Olympia

Es ist der inzwischen achte Roman um den Kriminalpolizisten Gereon Rath. Er ermittelt im Berlin der dreißiger Jahre, einem echten „Hotspot“ der damaligen Zeit. Diesmal muss Rath im Rahmen der Olympischen Spiele 1936 tätig werden, es gilt, einen Todesfall im Olympischen Dorf aufzuklären.

Es ist der inzwischen achte Roman um den Kriminalpolizisten Gereon Rath. Er ermittelt im Berlin der dreißiger Jahre, einem echten „Hotspot“ der damaligen Zeit. Diesmal muss Rath im Rahmen der Olympischen Spiele 1936 tätig werden, es gilt, einen Todesfall im Olympischen Dorf aufzuklären.

Wie die bisher erschienenen Bücher bezieht der Krimi seine besondere Spannung durch den gut beschriebenen und perfekt in die Handlung eingepassten historischen Hintergrund. Die Nazis sind an der Macht und für sie stehen die Schuldigen fest, die Kommunisten sabotieren ihrer Meinung nach die Spiele. Privat hat der Polizist Probleme mit seiner Frau. Sie ist ausgezogen, denn Rath hat amerikanische Olympiatouristen als Gäste aufgenommen.

Im Olympiadorf trifft er einen ehemaligen Kommunisten, der am Tatort war. Die Nazischergen wollen mit allen Mitteln diesen Mann zum Reden bringen, als es einen weiteren Toten gibt. Rath ist einem enormen Druck ausgesetzt, es geht auch um die Reputation des Deutschen Reiches. Dabei verliert er fast seine eigene Sicherheit aus den Augen und gerät in Lebensgefahr.

Ein weiterer spannender Roman von Volker Kutscher – vor dem Hintergrund eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.

Volker Kutscher: Olympia. Piper Verlag; 24 Euro.