Zeitumstellung: Auftakt der dunklen Jahreszeit

Am kommenden Wochenende, in der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober, werden unsere Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Die bei „Langschläfern“ beliebte Extrazeit verlangt von vielen Verkehrsteilnehmern, sich kurzfristig umzustellen. So verschiebt sich für viele ab Montag die Fahrt zur Arbeit in die Morgendämmerung und der Rückweg in die Dunkelheit. Das sorgt für schwierigere Sichtverhältnisse und eine steigende Gefahr für Wildunfälle.

Am kommenden Wochenende, in der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober, werden unsere Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Die bei „Langschläfern“ beliebte Extrazeit verlangt von vielen Verkehrsteilnehmern, sich kurzfristig umzustellen. So verschiebt sich für viele ab Montag die Fahrt zur Arbeit in die Morgendämmerung und der Rückweg in die Dunkelheit. Das sorgt für schwierigere Sichtverhältnisse und eine steigende Gefahr für Wildunfälle.

Bereits der Herbst sorgt mit trüber Witterung und Nebel für zeitweise schwierige Sichtverhältnisse und damit für Probleme, andere Verkehrsteilnehmer zu erkennen. Hinzu kommen die sich plötzlich ändernden Lichtverhältnisse aufgrund der Zeitverschiebung. Um für bessere Sicht- und Sichtbarkeit zu sorgen, sollten Autofahrer deshalb schon jetzt die Einstellung der Scheinwerfer am Pkw überprüfen lassen und außerdem die Fahrzeugscheiben von außen und innen reinigen. Speziell für Fußgänger und Radfahrer empfiehlt es sich zudem, ihre Sichtbarkeit mit heller Kleidung und Reflektoren im Dunkeln zu erhöhen. Auch Radfahrer sind gut beraten, aktuell die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung am Fahrrad zu checken. In vielen Fällen kann sich ein Upgrade auf einen modernen LED-Scheinwerfer lohnen. Außerdem sollte die Beleuchtung grundsätzlich schon früh bei einsetzender Dämmerung eingeschaltet werden. 

Der ADAC rät darüber hinaus allen Beteiligten zu erhöhter Achtsamkeit und Rücksichtnahme gegenüber unkonzentrierten Verkehrsteilnehmern, denn auch die Umstellung auf die Winterzeit kann den Biorhythmus vieler Menschen aus den Takt bringen, was zu erhöhter Müdigkeit und zu Konzentrationsproblemen führen kann.

Autofahrer, die in der Dämmerung durch Wald- und Feldgebiete fahren, müssen zudem verstärkt damit rechnen, Wildtieren zu begegnen. Rehe und Wildschweine sind dämmerungsaktiv und deshalb zur gleichen Zeit wie viele Pendler oft in der Nähe von Fahrbahnen unterwegs. Entsprechend ist an Waldrändern und unübersichtlichen Feldern Vorsicht geboten. Taucht ein einzelnes Reh oder Wildschwein auf, muss man mit weiteren Artgenossen rechnen. Läuft ein Tier auf die Fahrbahn, tritt man auf die Bremse. Ist ein Crash unvermeidbar, gilt: Lenkrad festhalten, bremsen und nicht ausweichen. Andernfalls besteht die Gefahr, im Gegenverkehr oder an einem Baum am Straßenrand zu landen.

Fotos: ADAC, SP-X