Weltpremiere: 2. Generation Opel Mokka – Ein Hingucker ohne X und auch elektrisch

Mit dem neuen Mokka, der jetzt seine Weltpremiere in Rüsselsheim feierte, läutet Opel eine neue Ära ein. Er ist der Vorreiter für das neue Opel-Markengesicht namens Vizor. Der in Rüsselsheim designte und entwickelte neue SUV basiert – wie der Corsa – auf der PSA-Plattform CMP und hat mit seinem Vorgänger nichts mehr gemein.

Mit dem neuen Mokka, der jetzt seine Weltpremiere in Rüsselsheim feierte, läutet Opel eine neue Ära ein. Er ist der Vorreiter für das neue Opel-Markengesicht namens Vizor. Der in Rüsselsheim designte und entwickelte neue SUV basiert – wie der Corsa – auf der PSA-Plattform CMP und hat mit seinem Vorgänger nichts mehr gemein.

Gleich ab Marktstart stehen der rein elektrische Mokka-e oder wahlweise ein 1,2-Liter-Dreizylinder in zwei Leistungsstufen sowie ein Vierzylinder-Dieselmotor parat. Die Preise für den ab sofort bestellbaren Mokka beginnen bei 19.990 Euro. Für den Mokka-e werden 32.990 Euro (abzüglich Umweltbonus 9.480 Euro) aufgerufen. Ausgeliefert werden die ersten Fahrzeuge im Januar 2021.

An der Front dominiert das vom ersten Manta inspirierte neue Markengesicht, das sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht und neben den Scheinwerfern, das Opel Logo sowie die Sensorik der Assistenzsysteme beherbergt. Der 1,79 Meter breite und 1,52 Meter hohe Mokka kommt mit kurzen Überhängen daher und präsentiert sich dynamisch. Mit seiner Länge von jetzt 4,15 Meter ist er zwar 12,5 Zentimeter kürzer als der Vorgänger, bietet aber dank seines Radstands von 2,55 Meter reichlich Platz für Passagiere und Gepäck. Dank Leichtbauweise hat der Mokka im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 120 Kilogramm abgespeckt. Hinter der Heckklappe passen 350 bis 1.105 Liter Gepäck, beim Mokka-e sind es 310 bis 1.060 Liter. Im Innenraum fällt sofort die neue Armaturentafel auf. Analog war einmal. Zwei große Displays – 10 und 12 Zoll – ersetzen die klassischen Instrumente und informieren den Fahrer über alle wichtigen Informationen. Für die wichtigsten Funktionen wie beispielsweise Klimaanlage usw. stehen noch Tasten und Drehschalter zur Verfügung. Sicherheit und Komfort wird auch groß geschrieben. Die Anzahl der Assistenten – teilweise optional – ist beachtlich. So sind beispielsweise LED-Matrixscheinwerfer, ein adaptiver Tempomat, 180-Grad-Rückfahrkamera und ein aktiver Spurhalteassistent in der Optionenliste. Bereits das Basismodell hat unter anderem immer eine LED-Beleuchtung vorne und hinten, Müdigkeitswarner, Notbremser und Verkehrszeichenerkennung an Bord.

Der Mokka-e wird mit einer 50 kWh-Batterie angeboten. Der E-Motor, aus dem Corsa bekannt, leistet 100 kW/136 PS mit einem Drehmoment-Bestwert von 260 Newtonmeter. Auf die Lithium-Ionen-Batterie gewährt Opel eine Acht-Jahresgarantie oder 160.000 Kilometer. Der rund 1,6 Tonnen schwere Stromer spurtet in 3,7 Sekunden von Null auf Tempo 50. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h dauert neun Sekunden und bei 150 km/h (abgeregelt) ist Schluss. Die maximale Reichweite liegt laut Datenblatt bei 324 Kilometern (WLTP) und dann muss der Elektro-SUV wieder an die Steckdose. Der Ladevorgang an einer Schnellladestation dauert lediglich 30 Minuten, dann ist der Akku zu 80 Prozent voll. Bei einer Wallbox bei 11 kW Wechselstromleistung benötigt der Ladevorgang rund fünf Stunden und 15 Minuten.

Außerdem stehen für den Vortrieb noch bekannte aus dem Corsa und PSA-Modellen zur Wahl: ein 1,2-Liter-Dreizylinder in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS (ab 19.990 Euro) und 96 kW/130 PS (ab 22.815 Euro) sowie ein 1,5-Liter-Diesel mit 81 kW/110 PS (ab 23.595 Euro). Die Kraft wird bei den Verbrennern mittels einer Sechsgang-Schaltung auf die Vorderräder gebracht und beim großen Benziner ist optional eine Achtgang-Automatik (1.950 Euro) erhältlich. Einen Allradantrieb – wie beim Vorgänger – ist nicht mehr im Angebot.

Fotos: Opel