Tour de France 2024: Das Ziel heißt Nizza

Die erste Woche der 111. Auflage der Tour de France war für mich eine ganz besondere. Nicht, weil ich zum 27. Mal als Berichterstatter dabei bin. Schon eher, weil vier Länder in fünf Tagen (inklusive Anreise) zum Startort Florenz auf dem Programm standen, also Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich). Eine Premiere bei der legendären Fahrrad-Sportveranstaltung ist Nizza an der Cote d’Azur als Ziel (statt Paris, wegen Olympia).

Die erste Woche der 111. Auflage der Tour de France war für mich eine ganz besondere. Nicht, weil ich zum 27. Mal als Berichterstatter dabei bin. Schon eher, weil vier Länder in fünf Tagen (inklusive Anreise) zum Startort Florenz auf dem Programm standen, also Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich). Eine Premiere bei der legendären Fahrrad-Sportveranstaltung ist Nizza an der Cote d’Azur als Ziel (statt Paris, wegen Olympia).

Die ersten Tage der Tour, mit der toskanischen Hauptstadt Florenz und ihren Renaissance-Bauten hätte mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt als nur das Pressezentrum im „Teatro magico“, einem historischen Operngebäude. Und bei aller Präsenz des Fahrrads: Wer das Auto nutzt, ist nahezu ausschließlich mit klassischen Verbrennungsmotoren unterwegs. Die Elektromobilität scheint hier noch nicht wirklich angekommen zu sein.

Die erste Etappe führte nach Rimini, ins traditionelle Bade-Paradies, weiter durch das wunderbar pittoreske Piemont am Fuße der Alpen bis nach Turin (hier denkt, wer mit Autos zu tun hat, natürlich an die Fiat-Modelle und ihre Historie), schließlich der Grenzübertritt nach Frankreich in Sestriere. Von dort aus ging es nach Serre-Chevalier und weiter bis Briancon. Zufall? Nein, diese Orte sind Wintersportfans bestens bekannt, etwa von Übertragungen des Ski-Weltcups. Die Planer der Tour de France 2024 hatten die Verbindung von Radsport zu Wintersport ganz bewusst in den Fokus gestellt.

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