Rinspeed City Snap: Mobiler Briefkasten
Der „City Snap“ liefert Pakete nicht direkt zum Empfänger, sondern stellt in der Nachbarschaft automatisiert Packstationen auf, an denen die Sendungen abgeholt werden können. Das Container-Element wird dabei seitlich aus dem Fahrzeug ausgefahren und auf einem vor Ort platzierten Fundament abgestellt.
Der „City Snap“ liefert Pakete nicht direkt zum Empfänger, sondern stellt in der Nachbarschaft automatisiert Packstationen auf, an denen die Sendungen abgeholt werden können. Das Container-Element wird dabei seitlich aus dem Fahrzeug ausgefahren und auf einem vor Ort platzierten Fundament abgestellt.
Bei den Lieferungen kann es sich um klassische Postpakete handeln, aber auch um online bestellte Lebensmittel oder etwa Montage-Bedarf von Baustellen. Die mobilen Stationen sind flexibler als die fest installierten Packstationen, vermeiden jedoch genau wie diese starken Lieferverkehr in den Städten. Rinspeed rechnet damit, dass das System rund die Hälfte aller heutigen Paketdienst-Fahrzeuge überflüssig machen würde. Die CO2-Einsparung kalkulieren die Schweizer mit 6 Prozent pro Paket. Dazu kommen Kostenvorteile für das Logistikunternehmen; trotz der Investitionen in die neue Technik könnten pro Paket rund 17 Prozent gespart werden.
Der Antrieb des City Snap, der auf Basis eines Fiat Ducato gebaut ist, läuft elektrisch. Gefahren wird das Lieferfahrzeug zunächst von einem menschlichen Fahrer. Perspektivisch ist auch ein selbstfahrender Transporter denkbar.
Fotos: Rinspeed