Renault 5 Diamant: Zwei Gesamtkunstwerke für einen guten Zweck
Designer Pierre Gonalons, Vertreter des französischen Kunsthandwerks, hat in enger Zusammenarbeit mit Renault Design Colours & Trims den Renault 5 als“Diamant“ auf die Räder gestellt. Die Basis bildet ein Exemplar mit der Linienführung des Ur-R 5 von 1972. Es wird neben einem realen Exemplar auch ein virtuelles geben.
Designer Pierre Gonalons, Vertreter des französischen Kunsthandwerks, hat in enger Zusammenarbeit mit Renault Design Colours & Trims den Renault 5 als“Diamant“ auf die Räder gestellt. Die Basis bildet ein Exemplar mit der Linienführung des Ur-R 5 von 1972. Es wird neben einem realen Exemplar auch ein virtuelles geben.
Dass dieser Aufbau ausdrücklich als Gesamtkunstwerk verstanden werden soll, zeigt sich bereits im Detail: Gonalons hat gezielt wichtige Anbauteile aus ihrer Umgebung herausgenommen, vergrößert und verändert. So sind die nicht mehr in die Frontpartie integrierten, sondern freistehend davor platzierten Scheinwerfer sowie die Rücklichter nach dem Vorbild von Edelsteinen gestaltet. Die breiten Räder stammen ursprünglich vom sportlichen Renault 5 Alpine und tragen als Verzierung eine Sonne über der Nabe. Die Karosserielackierung besteht aus drei Schichten: goldene Pigmente auf rosafarbenem Grund, überzogen mit Mattlack, der eine Vielzahl von Effekten erzeugt, die von goldenen Linien in der Sonne bis zu blauen Tönen in der Dunkelheit reichen.
Beim Innenraum behielt der Designer und Kunsthandwerker nur eine Handvoll spezifischer Elemente bei. Die Türgriffe, die Fensterheber und der Schalthebel sind in Form von Kugeln gestaltet, der Materialmix besteht aus hell vergoldetem Messing, kombiniert mit rostfreiem Metall und weiteren, betont strapazierfähigen Werkstoffen.
Zu den Hightech-Lösungen im betont retro gehaltenen Kleinwagen gehört, fast schon selbstveständlich, ein rein elektrischer Antrieb, hin zu kommen ein Fingerabdruck-Scanner zum Entriegeln der Türen und ein sequenzieller Wählhebel mit drei Positionen (vorwärts, neutral, rückwärts). Drei Digitalanzeigen sind klassischen Zifferblättern nachempfunden, sie liefern Informationen zu Geschwindigkeit, Batterieladung und Uhrzeit. Navigation und Infotainment erfolgen über das Smartphone des Besitzers, das in eine spezielle Halterung in der Mitte des Instrumententrägers passt.
Die Präsentation beider “Kunstwerke auf vier Rädern” ist für September geplant. Später sollen sie versteigert werden zugunsten des neuen Renault Projekts „Give Me 5“. Es dient der Förderung junger Menschen via Sport und Musik.
Quelle und Fotos: Renault