Rallye Dakar: Duelle und Trielle am achten Tag

Eigentlich war der ganze Tag vom Triell der Audi-Piloten gezeichnet, die sich vor allem um Sieg und Platz 2 balgten. Dazwischen ein Spanier (Sainz), ein Argentinier (Terranova/BRX), ein Pole (Przygoński/X-raid MINI Buggy), ein Qatari (Al-Attiyah/Toyota Gazoo) und ein Saudi (Al-Rajhi/Overdrive Toyota). Von Waypoint zu Waypoint wechselte die Führung, und was sich dazwischen tat, war aller Ehren wert. Fetzige Duelle, die im Sekundentakt zu Verschiebungen führten, „volles Rohr“ rangierte vor Taktik.

Eigentlich war der ganze Tag vom Triell der Audi-Piloten gezeichnet, die sich vor allem um Sieg und Platz 2 balgten. Dazwischen ein Spanier (Sainz), ein Argentinier (Terranova/BRX), ein Pole (Przygoński/X-raid MINI Buggy), ein Qatari (Al-Attiyah/Toyota Gazoo) und ein Saudi (Al-Rajhi/Overdrive Toyota). Von Waypoint zu Waypoint wechselte die Führung, und was sich dazwischen tat, war aller Ehren wert. Fetzige Duelle, die im Sekundentakt zu Verschiebungen führten, „volles Rohr“ rangierte vor Taktik.

Und da erwiesen sich gerade Loeb auf dem Prodrive-BRX und Ekström (Audi e-tron) als die Hyperschnellen, denn sie hatten als Rallyefahrer auch Rundstrecken-Erfahrung, was auf der Etappe von Vorteil war. Vor größeren Missgeschicken wurden sie fast alle an diesem Tag bewahrt, und so erreichten die Top Ten das Etappenziel in Wadi ad Dawasir sogar schneller als im Tagesplan vorgesehen.

Sehenswert waren die „Gallier-Duelle“ Peterhansel versus Loeb, die sich nichts schenkten und bisweilen Rad an Rad durch den Sand pflügten, bei Spitzengeschwindigkeiten um die 170 km/h! Und während Loeb alles daran setzte, seinen dritten Etappensieg in trockene Tücher zu bringen, ging wohl ein wenig unter, dass da noch der Youngster im Audi-Team, Ekström, Meter für Meter näher kam, um sich kurz vor Ende auch noch mit Team-„Boss“ Peterhansel anzulegen. Frech, wie man ihn aus der ehemaligen DTM noch kennt, überholte er ihn auch noch und legte gute 40 Sekunden zwischen beide. Kann natürlich möglich sein, dass der alte Fuchs Peterhansel seinem Junior im Team auch mal einen Etappensieg zukommen lassen wollte. Aber die Art, wie der Schwede das anging und durchzog, war schon sehenswert und souverän und eben auch etwas frech.

Loeb durfte als Dritter mit aufs Podium, Sainz steckte etwas zurück und sicherte sich Platz 4 vor Terranova (BRX Prodrive), Przygoński (X-raid MINI Buggy), Al-Rajhi (Overdrive Toyota) und  Al-Attiyah, der weiterhin souverän das Gesamtklassement anführt. Mal sehen, wie die „Helden“ das hohe Tempo und die Zweikämpfe in den letzten 4 Tagen durchhalten!

Fotos: Audi Motorsport, BRX, X-raid