Rad am Ring: Muskelkraft statt Motoren
Ambitionierte Hobby-Radfahrer und semiprofessionelle Sportlerinnen und Sportler auf Rennrad und Mountainbike bezwingen eine „Berg- und Talbahn“, die ansonsten anspruchsvollsten Motoren vorbehalten bleibt: Das ist „Rad am Ring.“
Ambitionierte Hobby-Radfahrer und semiprofessionelle Sportlerinnen und Sportler auf Rennrad und Mountainbike bezwingen eine „Berg- und Talbahn“, die ansonsten anspruchsvollsten Motoren vorbehalten bleibt: Das ist „Rad am Ring.“
Etwas pathetischer ausgedrückt: Zum 21. Mal gehörten den Velo-Helden die Grand-Prix-Strecke und die Nordschleife. Die Verbindung von Nürburgring und mit Muskelkraft betriebenem Zweirad hat gute Gründe: Viele Menschen schätzen das eine und das andere.
Ein Zeitfahren (als Runde über die Nordschleife), ein Jedermann-Rennen über 75 und 150 Kilometer und als Höhepunkt das 24h-Rennen gehörten zum Veranstaltungsprogramm. 5.876 Teilnehmer auf dem Rennrad und 319 auf dem Mountainbike kamen zur Veranstaltung in die Vulkaneifel.
Zweimal rund um die Uhr im Fahrradsattel durch die „Grüne Hölle“. Rasende Abfahrten auch in der Nacht, „runter in die Fuchsröhre“ und enorme Anstiege „rauf zur Hohen Acht“ – das erinnert durchaus schon mal an die jüngst beendete Tour de France. Teams kommen ebenso zum Einsatz wie „Einzelkämpfer.“ Schließlich ist „Rad am Ring mehr als reiner sportlicher Wettbewerb, sondern längst auch Schaufenster der Rennrad-, Mountainbike- und Zubehör-Industrie geworden. Und ein weiterer Beweis für die Vielseitigkeit des Nürburgrings als Veranstaltungsort.
Fotos: Marius Holler/Rad am Ring