Pininfarina Teorema: Wie ein Zugabteil – aber autonom fahrend
Wer mit der Bahn fährt, hat den Vorteil, es sich in einem Zugabteil gemütlich machen zu können. Diesen Vorzug sollen in einer noch etwas ferneren Zukunft auch Autos bieten.
Wer mit der Bahn fährt, hat den Vorteil, es sich in einem Zugabteil gemütlich machen zu können. Diesen Vorzug sollen in einer noch etwas ferneren Zukunft auch Autos bieten.
Seit Jahrzehnten präsentiert Pininfarina immer wieder sehenswerte Konzeptfahrzeuge auf Automessen. Doch das Motto der Branche in Coronazeiten lautet: keine Autoshows, keine Showcars. Zumindest keine echten. Entsprechend haben die Italiener nun ein rein virtuelles Konzept namens Teorema entworfen und vorgestellt. Das Pixelwerk zeigt einige reizvolle Lösungen für die Mobilität von morgen.
Die fährt natürlich emissionsfrei und autonom. Letzterer Umstand erlaubt einen Innenraum ohne Lenkrad, der seinen Gästen als Entspannungslounge dient. Fünf Einzelsitze stehen bereit, einer vorne mittig, dahinter zwei Sitzreihen mit je zwei Einzelsitzen. Für sein Sitzkonzept hat der Autodesigner den Rat des Möbelherstellers Poltrona Frau eingeholt. Entsprechend ist das Gestühl nicht nur wohnlich gestaltet, sondern außerdem noch variabel angedacht. So lassen sich im Lounge-Modus alternativ zwei hintereinander angeordnete Sessel zu vollwertigen Liegen umbauen, die zum Powernapping einladen. Der vordere Einzelsitz ist zudem drehbar, so dass in dem auf 5,40 Meter Länge angedachten Teorema ein sozialer Raum wie in einem Zugabteil entsteht.
Da der Teorema als rein virtuelle Studie deklariert ist, erscheint es unwahrscheinlich, dass Pininfarina ihn jemals als echtes Auto auf einer Messe zeigen wird.
Fotos: Pininfarina