Oldtimer Grand-Prix: 5000 Online-Buchungen pro Veranstaltungstag möglich
Jetzt steht es endgültig fest: Am kommenden Wochenende (7 bis 9. August) dürfen zum ersten Mal wieder Zuschauer auf den Tribünen des Nürburgrings bei einer Motorsportveranstaltung Platz nehmen. 5000 Zuschauer pro Veranstaltungstag sind zugelassen und können nur online buchen für den Oldtimer Grand-Prix.
Jetzt steht es endgültig fest: Am kommenden Wochenende (7 bis 9. August) dürfen zum ersten Mal wieder Zuschauer auf den Tribünen des Nürburgrings bei einer Motorsportveranstaltung Platz nehmen. 5000 Zuschauer pro Veranstaltungstag sind zugelassen und können nur online buchen für den Oldtimer Grand-Prix.
Wer sich ein Ticket für am Freitag, Samstag oder Sonntag sichern will, muss sich sputen. Möglich ist das in diesem Jahr tatsächlich nur online unter der Adresse www.nuerburgring.de/ogp. Die Tickets werden zu Hause ausgedruckt und haben eine Sitzplatznummerierung. Am Ring helfen Platzanweiser beim Auffinden der richtigen Sitzschale. Pflicht ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes, bis man seinen Sitzplatz erreicht hat. Dann darf er abgenommen werden.
Da der Zutritt ins Fahrerlager in diesem Jahr ausnahmsweise nicht möglich ist und die Besucher nur von einem festen Platz aus vor Ort dabei sein dürfen, sind alle Ticketpreise um 50 Prozent ermäßigt. Die Preise betragen zwischen 14 Euro für den Freitag und 32,50 Euro für das Wochenende.
Was bekommen die Freunde des weltweit größten Klassikerfestivals, das 2020 zum 48. Mal ausgetragen wird, zu sehen? Ungeachtet der ungünstigen Umstände haben die Klassikabteilungen der großen Hersteller und die Markenclubs ihre Schatzkammern wieder geöffnet. Viel wichtiger ist aber in diesem Jahr, dass so viel Renn-Action wie möglich auf der Grand-Prix-Strecke zu erleben ist, denn nur dort spielt sich 2020 der “OGP” für die Freunde des historischen Motorsports ab.
Neben sportlichen Auseinandersetzungen seltener und legendärer Sportwagen und GT-Fahrzeugen aus mehreren Jahrzehnten wirft auch das überraschende Comeback der Formel 1 in etwa zwei Monaten bereits seine Schatten beim OGP voraus. Mit dem französischen Formel-1-Piloten René Arnoux und der belgischen Rennsport-Ikone Jacky Ickx wird es auch eine Zeitreise in die Geschichte der Königsklasse geben. Die beiden gehören zu den prominentesten Piloten im neuen Formel-1-Demolauf, bei dem vor allem die Formel-1-Boliden der italienischen Rennsportschmiede Ferrari von den 70er- bis zu den 90er-Jahren zu sehen sein werden.
Ein ganz besonderer Leckerbissen sind die mehr als 80 Jahre alten Vorkriegs-Rennwagen der „Vintage Sports Car Trophy“. Dann werden sündhaft schöne und mindestens ebenso teure Oldtimer im Rennbetrieb zu sehen, sein die fast so alt sind wie die Nordschleife selbst.
Fotos: AvD/Suer