Musik-Tipp – The Jeremy Days: Beauty In Broken

2022 ist, zumindest bis jetzt, so eine Art “Bandcomeback-Jahr”. Nachdem Tears For Fears und Soft Cell fulminante Alben abgeliefert haben und die Rolling Stones mit einer wiederentdeckten Live-Aufnahme aus den Siebzigern ganz oben in den Charts stehen, meldet sich jetzt eine deutsche Band zurück, die vor 35 Jahren ebenfalls in den Charts recht weit nach … Musik-Tipp – The Jeremy Days: Beauty In Broken Weiterlesen »

2022 ist, zumindest bis jetzt, so eine Art “Bandcomeback-Jahr”. Nachdem Tears For Fears und Soft Cell fulminante Alben abgeliefert haben und die Rolling Stones mit einer wiederentdeckten Live-Aufnahme aus den Siebzigern ganz oben in den Charts stehen, meldet sich jetzt eine deutsche Band zurück, die vor 35 Jahren ebenfalls in den Charts recht weit nach …

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2022 ist, zumindest bis jetzt, so eine Art “Bandcomeback-Jahr”. Nachdem Tears For Fears und Soft Cell fulminante Alben abgeliefert haben und die Rolling Stones mit einer wiederentdeckten Live-Aufnahme aus den Siebzigern ganz oben in den Charts stehen, meldet sich jetzt eine deutsche Band zurück, die vor 35 Jahren ebenfalls in den Charts recht weit nach oben kam, die ihre größte Zeit aber vielleicht noch vor sich hat. Die Rede ist von dem Jeremy Days.

Jeremy what and who? “Brand New Toy” darf bis heute als One-Hit-Wonder gelten, ist seit Jahrzehnten ein Radio-Ohrwurm. Die Bandmitglieder der Jeremy Days haben sich nach der Bandauflösung 1996 ganz anderen Aktivitäten gewidmet, Frontmann Dirk Darmstaedter hat z. B. das Independent-Label “Tapete” ins Leben gerufen.

Auf “Beauty In Broken” klingt er allerdings ganz und gar nicht independent. Das Album ist wunderschöner Mainstream-Pop mit dominierenden Gitarrenklängen, und das ist alles andere als ein Nachteil. Vom Titelsong bis “Lights Out” ein Album zum Durch-Hören. Aber man kann sich auch, z. B. bei “Lassos Of Love” geradezu “festhören”. Sie wollen einfach nur Musik machen, die ihnen Freude bereitet, sagt Darmstaedter über die Ambitionen der Hamburger Band. Das will weder trendy noch hip oder abgefahren sein. Das Konzept geht auf – und lässt, wie gesagt, vermuten, dass die ganz große Zeit der Band erst noch kommt. Die Resonanz aufs Comeback war bisher jedenfalls mehr als ordentlich.

The Jeremy Days: Beauty In Broken (Energie)