Musik-Tipp – Daecon Blue: Riding On The Tide Of Love
Im Deutschen klänge der Titel, wörtlich übersetzt, ein wenig kitschig: Auf der Welle der Liebe zu schwimmen – das hört sich an nach Herzschmerz und einem Happy End mit einer Überdosis akustischen Zuckergusses. Aber wir sind in Schottland, und da bei Deacon Blue: Die Band aus Glasgow gibt es seit 1985, und seit 1988 geht … Musik-Tipp – Daecon Blue: Riding On The Tide Of Love Weiterlesen »
Im Deutschen klänge der Titel, wörtlich übersetzt, ein wenig kitschig: Auf der Welle der Liebe zu schwimmen – das hört sich an nach Herzschmerz und einem Happy End mit einer Überdosis akustischen Zuckergusses. Aber wir sind in Schottland, und da bei Deacon Blue: Die Band aus Glasgow gibt es seit 1985, und seit 1988 geht …
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Im Deutschen klänge der Titel, wörtlich übersetzt, ein wenig kitschig: Auf der Welle der Liebe zu schwimmen – das hört sich an nach Herzschmerz und einem Happy End mit einer Überdosis akustischen Zuckergusses.
Aber wir sind in Schottland, und da bei Deacon Blue: Die Band aus Glasgow gibt es seit 1985, und seit 1988 geht sie hierzulande als One-Hit-Wonder durch: „Real Gone Kid“ hieß das Opus, das eine respektable Chartnotierung erreichte.
Es wäre ungerecht, Deacon Blue so einfach abzutun. Lange Pausen zwischen Veröffentlichungen und sogar eine mehrjährige Trennung hat ihrer Produktivität nicht geschadet. Softrock vom Besten, wobei auch der Begriff nur bedingt zutrifft. Denn die Produktionsbedingungen waren eher tough als soft: Alle Songs des Albums wurden in Lockdown-Phasen aufgenommen. So konnte „Riding On The Tide Of Love“ jetzt erscheinen.
Deacon Blue: Riding On The Tide Of Love. (earMusic/edel)