Musik-Tipp – Bowie: Toy

Im automobilen Sprachgebrauch würde man so etwas als Scheunenfund bezeichnen. Ein Produkt, perfekt und fertig produziert, irgendwann total vergessen und dann, fast unversehrt, wieder gefunden. Dem Album “Toy” von David Bowie ist es so ergangen. Aufgenommen wurden die Songs 2000. Es gab Stress mit der Plattenfirma, und so geriet das Material in Vergessenheit, kam nie … Musik-Tipp – Bowie: Toy Weiterlesen »

Im automobilen Sprachgebrauch würde man so etwas als Scheunenfund bezeichnen. Ein Produkt, perfekt und fertig produziert, irgendwann total vergessen und dann, fast unversehrt, wieder gefunden. Dem Album “Toy” von David Bowie ist es so ergangen. Aufgenommen wurden die Songs 2000. Es gab Stress mit der Plattenfirma, und so geriet das Material in Vergessenheit, kam nie …

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Im automobilen Sprachgebrauch würde man so etwas als Scheunenfund bezeichnen. Ein Produkt, perfekt und fertig produziert, irgendwann total vergessen und dann, fast unversehrt, wieder gefunden. Dem Album “Toy” von David Bowie ist es so ergangen. Aufgenommen wurden die Songs 2000. Es gab Stress mit der Plattenfirma, und so geriet das Material in Vergessenheit, kam nie auf den Musikmarkt. Gerade bei Bowie wird durch ein solcher Gruß aus längst vergessenen Tage der Mythos um den Künstler vergrößert: David Bowie ist 2016 verstorben, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag.

„Major Tom“ hat ein beachtliches Werk hinterlassen. In den jetzt veröffentlichen Songs wie “Karma Man” oder “Can´t help thinking about me” ist der klassische Bowie zu erkennen, aktiver Gitarrensound, dazu die unverwechselbare Stimme. Einige Titel sind neu.

Dazu kommen ältere Stücke und B-Seiten von Singles. Es ist ganz klar eine Begegnung mit den 60er Jahren. In regulärer Ausgabe auf drei CDs. Prunkvoll aufgemacht und auch entsprechend teuer ist die Topversion als “Limited Edition”. Aber für den echten Bowie-Fan dürfte das keine Rolle spielen.

David Bowie: Toy: Box (Parlophone; auch als “Limited Edition”)