Musik-Tipp – Altin Gün: Yol
Altin Gün machen Musik – ja, aber welche? Das ist nicht so einfach zu sagen, das macht auch den besonderen Reiz aus.
Altin Gün machen Musik – ja, aber welche? Das ist nicht so einfach zu sagen, das macht auch den besonderen Reiz aus.
Vom türkischen Folk sind sie inspiriert, ganz klar, psychedelische Elemente sind auch gut zu erkennen. Aber in erster Linie ist das, was sie einspielen, tanzbar. Und wenn man nur zuhören mag – gerne: Augen zu, schon ist die Pause vom Alltag perfekt. „Bulur Mu“ eignet sich dafür besonders gut, auch „Kara Toprak“, um nur zwei zu nennen.
Die Band gibt es seit 2016, „Yol“ (zu deutsch: Der Weg) ist ihr drittes Album. Für den Vorgänger haben sie unter anderem eine Grammy-Nominierung kassiert. Entstanden ist die Band regelrecht aus einer Laune heraus – eine Laune, die zum Glück nicht wenig später schon vergessen war. Zwei der sechs Bandmitglieder sprechen türkisch. Das ist, hört man „Yol“ einmal durch, mindestens so verblüffend wie der Ort, an dem alles begann: Ihre Anfänge hat die Band in Amsterdam. Auf ihren weiteren Weg darf man wirklich gespannt sein.
Altin Gün: Yol (Glitterbeat)