Minimobil Hopper: Vision für die Verkehrswende
Mit dem Verzicht auf das Auto sollen unsere Städte wieder lebenswerter werden. Wie der Umstieg auf alternative Lösungen gelingen kann, zeigt das Konzept Hopper.
Mit dem Verzicht auf das Auto sollen unsere Städte wieder lebenswerter werden. Wie der Umstieg auf alternative Lösungen gelingen kann, zeigt das Konzept Hopper.
Eine Alternative zum Pkw hat das in Augsburg ansässige Start-up Hopper Mobility entwickelt. Ihr elektrisch angetriebenes Minimobil namens Hopper bietet Schutz vor Wetter, Platz für Fahrgäste sowie Gepäck und verursacht nur äußerst niedrige Betriebskosten sowie CO2-Emissionen.
Laut Hopper Mobility könnte der Kilometer weniger als einem Zehntel im Vergleich zu einem Pkw kosten. Darüber hinaus ist das Dreirad emissionsfrei und auch ziemlich klimaneutral unterwegs, denn den Strom für die Traktionsbatterie generieren, Sonne vorausgesetzt, im Dach integrierte Solarmodule. Über 70 Prozent der Energie für den Betrieb ließe sich laut Hopper autark bestreiten. Reicht der Sonnenstrom einmal nicht, kann der Akku an einer normalen Steckdose Strom nachtanken.
Zwar handelt es sich beim Hopper um ein überdachtes Dreirad, doch setzen die Macher beim Fahrwerk nicht auf eine Neigetechnik. Das Fahrzeug fährt also aufrecht ums Heck, wobei mit dem Hinterrad gelenkt wird, was eine besonders hohe Wendigkeit erlauben soll.
Neben einem bequemen Fahrersitz versprechen die Macher ein variabel nutzbares Fondabteil, welches Platz für 70 bis 220 Liter Gepäck oder alternativ für einen erwachsenen Fahrgast oder zwei Kinder bietet.
Der nicht näher beschriebene 48-Volt-Antrieb ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Vermutlich handelt es sich um einen Pedelec-Antrieb, denn dem Hopper soll es möglich sein, Fahrradwege zu nutzen. Derzeit arbeitet Hopper Mobility an einem Prototypen. Angaben zu einem möglichen Marktstart und zu Preisen gibt es noch keine.
Fotos: Hopper Mobility