MG: Mit Elektroautos nach Kontinentaleuropa
Die seit 2007 zum chinesischen Autokonzern SAIC gehörende Marke MG verkauft bereits seit über zehn Jahren in Großbritannien eine Reihe vornehmlich konventionell angetriebener Modelle.
Die seit 2007 zum chinesischen Autokonzern SAIC gehörende Marke MG verkauft bereits seit über zehn Jahren in Großbritannien eine Reihe vornehmlich konventionell angetriebener Modelle.
Jetzt steht der Sprung nach Kontinental-Europa an. Neben dem bereits bestellbaren und ab Januar verfügbaren ZV EV sollen später im Jahr zwei weitere, deutlich größere Elektro-SUV folgen. Außerdem wird parallel zum ZV Anfang 2021 mit dem EHS ein Kompakt-SUV mit Plug-in-Hybridantrieb eingeführt.
Mit 4,57 Meter überragt der EHS den VW Tiguan in der Länge um 8 Zentimeter. Dank 2,72 Meter Radstand ist das modern eingerichtete Interieur geräumiger als das vieler Mitbewerber aus dem C-Segment. Vorne wie hinten bietet der Fünfsitzer genügend Beinfreiheit, im Kofferraum ist Platz für 448 bis 1.375 Liter Gepäck.
Als Antriebsduo kombiniert der EHS einen 119 kW/162 PS starken 1,5-Liter-Turbobenziner mit einer 90 kW/122 PS leistenden E-Maschine. Während der Verbrenner seine Kraft via Sechsgangautomatik an die Fronträder leitet, ist die E-Maschine an eine eigene Viergang-Automatik gekoppelt. Damit soll das Selbstschaltgetriebe dem Fahrer praktisch zehn Übersetzungsvarianten zur Verfügung stellen. Das im Zusammenspiel 190 kW/258 PS und 370 Newtonmeter Drehmoment leistende Doppelherz kann den 1,8-Tonner in unter 7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen, maximal sind 190 km/h möglich. Dank seiner 16,6 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie kann der EHS rein elektrisch bis zu 130 km/h schnell und nach WLTP-Messung bis zu 52 Kilometer weit emissionsfrei fahren. Mit dem 3,7-kW-Bordladegerät ist ein vollständiges Aufladen des Akkus in 4,5 Stunden an einer öffentlichen AC-Ladesäule möglich. MG wird den EHS ab rund 34.000 Euro anbieten.
Fotos: MG