Lese-Tipp – Gorkow: Die Kinder hören Pink Floyd

Sie haben schon einen besonderen Reiz, diese Bücher, die von den Jahren nach dem großen Krieg erzählen. Einmal berichten sie von spannenden, schlimmen, oft auch unfassbaren Dingen. Zum anderen hat man gerade noch so Kontakt zu den noch lebenden Protagonisten –  und die Geschichten sind relativ nahe. Im Buch von Alexander Gorkow geht es um …

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Sie haben schon einen besonderen Reiz, diese Bücher, die von den Jahren nach dem großen Krieg erzählen. Einmal berichten sie von spannenden, schlimmen, oft auch unfassbaren Dingen. Zum anderen hat man gerade noch so Kontakt zu den noch lebenden Protagonisten –  und die Geschichten sind relativ nahe. Im Buch von Alexander Gorkow geht es um das Leben in den Siebzigern: Aufbruchstimmung, aber auch noch Altlasten. Überall.

Zehn Jahre alt ist der Hauptdarsteller alt, er stottert und ist der größte Fan seiner Schwester. Sie wiederum ist eher aufrührerisch unterwegs und liebt Pink Floyd. Die Songs der britischen Band sind immer wieder Gegenstand des Buches, durchgehend, und bieten eine sehr bunte Basis für die Beschreibung gesellschaftlichen Lebens in dieser Zeit. Genau beschriebene Charaktere und dazu das flippige andere Leben, gut und kurzweilig erzählt, machen den Reiz des Buches aus.

Fazit: Guter Lesestoff!

Alexander Gorkow: Die Kinder hören Pink Floyd. Kiepenheuer & Witsch. 20 Euro, e-Book: 16,99 Euro.