Ladesäulen-Infrastruktur: Geringe Dichte in Norddeutschland

Elektroautofahrer müssen in den beliebten norddeutschen Ferienregionen mit geringer Ladesäulendichte rechnen.

Elektroautofahrer müssen in den beliebten norddeutschen Ferienregionen mit geringer Ladesäulendichte rechnen.

Vor allem an Nord- und Ostsee ist die Infrastruktur lückenhaft: In Mecklenburg-Vorpommern finden sich insgesamt nur 0,01 öffentliche Ladepunkte pro Quadratkilometer, wie aus Daten des Ladesäulenherstellers Compleo hervorgeht. Auch bei den absoluten Zahlen ist das Flächenland mit 267 Anschlüssen eines der Schlusslichter der Republik. Nur etwas besser sieht es in Niedersachsen (2.505 Ladepunkte, 0,05 pro Quadratkilometer) und Schleswig-Holstein aus (1.101 Ladepunkte, 0,07 pro Quadratkilometer).

Die höchste Zahl an Ladepunkten gibt es mit 6.157 in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (4.653) und Baden-Württemberg (3.740). Die Dichte pro Quadratkilometer ist wenig überraschend in den Stadtstaaten Hamburg (1,43), Berlin (1,06) und Bremen (0,79) am höchsten.

Fotos: Compleo