KÜS Team75 Bernhard: ADAC GT Masters am Red Bull Ring
Samstagsrennen Zahlreiche Positionen gutgemacht, doch die Punkteränge knapp verpasst: Das KÜS Team75 Bernhard hat im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring mit den beiden Porsche 911 GT3 R die Positionen 16 und 18 eingefahren. Im Qualifying hatte Simona De Silvestro bei schwierigen Streckenbedingungen im Auto mit der Startnummer 17 Platz 21 … KÜS Team75 Bernhard: ADAC GT Masters am Red Bull Ring Weiterlesen »
Samstagsrennen Zahlreiche Positionen gutgemacht, doch die Punkteränge knapp verpasst: Das KÜS Team75 Bernhard hat im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring mit den beiden Porsche 911 GT3 R die Positionen 16 und 18 eingefahren. Im Qualifying hatte Simona De Silvestro bei schwierigen Streckenbedingungen im Auto mit der Startnummer 17 Platz 21 …
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Samstagsrennen
Zahlreiche Positionen gutgemacht, doch die Punkteränge knapp verpasst: Das KÜS Team75 Bernhard hat im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring mit den beiden Porsche 911 GT3 R die Positionen 16 und 18 eingefahren. Im Qualifying hatte Simona De Silvestro bei schwierigen Streckenbedingungen im Auto mit der Startnummer 17 Platz 21 erreicht. Bis zum Beginn des Boxenstopp-Zeitfensters hatte sich die Porsche-Werksfahrerin aus der Schweiz bis auf Platz 16 vorgekämpft. Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (29, Österreich) übernahm das Steuer und kam letztendlich auf Rang 18 ins Ziel. Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 hatte David Jahn (29, Leipzig) im Qualifying Position 15 erkämpft. Im Startgetümmel wurde David aber bereits in Kurve eins umgedreht und fiel bis auf den 29. und letzten Platz zurück. Seine Aufholjagd hatte ihn beim Beginn des Boxenstopp-Zeitfenster bis auf Rang 19 in der „Liga der Supersportwagen“ nach vorne gebracht. Jannes Fittje (21, Langenhain) löste ihn ab und kam auf Platz 16 ins Ziel.
#17
Simona De Silvestro: „Das Qualifying war eher durchschnittlich, das ist ein Punkt, den ich noch verbessern muss. Der Start war dann okay, ich bin ein bisschen nach vorne gekommen und hatte eine ziemlich gute Pace. Allerdings ist es hier schwer zu überholen. Beim Boxenstopp haben wir etwas Zeit verloren, weil wir hinter einem anderen Auto reingekommen sind. Wir haben heute wieder gelernt, morgen wird es sicher besser.“
Klaus Bachler: „Es war schwieriger zu überholen, als ich gedacht hatte. Morgen ist ein neuer Tag. Wir greifen gleich im Qualifying an, schauen, dass wir weiter vorne sind und wollen dann ein gutes Resultat einfahren.“
#18
David Jahn: „Der Start war Müll, falsche Zeit, falscher Ort, ich wurde umgedreht, danach war ich Letzter, sogar hinter dem ,Besenwagen‘. Dann hatte ich eine gute Pace und ein paar gute Überholmanöver, es hat Spaß gemacht zu fahren. Aber P16 ist nicht das, wo wir hingehören. Von der Pace her gehören wir in die Top Ten. Das versuchen wir morgen.“
Jannes Fittje: „Beim Boxenstopp war alles okay, das Auto auch. Ich bin dann einfach normal gefahren, es gab eigentlich keine Besonderheiten. Ich habe mich im Auto ganz wohl gefühlt. Jetzt müssen wir sehen, dass wir morgen im Qualifying eine gute Startposition herausfahren und dann schauen wir, was im Rennen geht.“
Teamchef Timo Bernhard: „Leider haben wir heute keine Punkte geholt, mit Platz 16 und 18 sind wir nicht zufrieden. Morgen ist ein neuer Tag, dann greifen wir wieder an.“
Sonntagsrennen
Durchwachsene Bilanz beim KÜS Team75 Bernhard im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring: Beim Jubiläumsrennen, es war der insgesamt 200. Lauf in der „Liga der Supersportwagen“, belegten David Jahn (29, Leipzig) und Jannes Fittje (21, Langenhain) im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 18 Platz elf. Das Schwesterauto mit der Startnummer 17 unter Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro (Schweiz) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler konnte wegen eines technischen Defektes auf dem Weg in die Startaufstellung das Rennen erst gar nicht aufnehmen. Schon im Qualifying, das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stattfand, und in dem 26 Autos innerhalb einer Sekunde lagen, sprangen für das Team aus dem pfälzischen Landstuhl nicht die erhofft gute Startpositionen heraus: Klaus hatte Platz 18, Jannes Rang 25 belegt. Im Rennen konnte Jannes bis zur Öffnung des Boxenstopp-Zeitfensters bereits bis auf Platz 20 vorfahren. Nachdem David übernommen hatte, setzte er diese Aufholjagd fort und konnte mit Platz elf immerhin noch fünf Meisterschaftspunkte einfahren, das war gleichzeitig Platz fünf in der Juniorwertung für Jannes.
#18
David Jahn: „Nach dem Boxenstopp hatte ich ein paar kleine Fights, das hat Spaß gemacht. Die Pace war gut, damit können wir zufrieden sein. Wir müssen einfach von weiter vorne starten, dann können wir auch bessere Ergebnise einfahren. Wir müssen an der Quali-Pace arbeiten. An den beiden noch ausstehenden Wochenende wollen wir da noch etwas herausholen.“
Jannes Fittje: „P 25 im Qualifying war natürlich nicht optimal, das hatten wir uns so nicht vorgestellt, da hatte ich nicht das Optimum herausgeholt. Die ersten Runden waren turbulent. Wir hatten aber vor dem Rennen besprochen, dass wir uns zurückhalten. Ich habe das befolgt und mich bemüht, die Tracklimits zu respektieren, das war heute ein großes Thema. Der Boxenstopp war gut, David ist dann ein sauberes Rennen gefahren, hat die Tracklimits eingehalten, hatte ein gute Pace, am Ende sind wir so auf Platz elf gelandet.“
Teamchef Timo Bernhard: „Nach einem für beide Autos wirklich schwierigen Qualifying, mit dem wir natürlich nicht zufrieden sein konnten, war das Rennen für unsere Startnummer 18 von dieser Ausgangsposition wirklich positiv. Jannes und David sind ein sauberes Rennen gefahren, haben das gemacht, was sie machen konnten und haben mit Platz elf gute Punkte geholt. Bei unserer Startnummer 17 hatten wir auf dem Weg zur Startaufstellung leider einen technischen Defekt, konnten damit erst gar nicht starten. Das war enttäuschend. Trotzdem geht unser Blick nach vorne.“
Fotos: Gruppe C Photography