KÜS Team Bernhard: Porsche-Einsatz beim Wolfsfelder Bergrennen

Mit einem Porsche GT3 aus den Beständen des KÜS Team 75 Bernhard ging nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause Deutschlands größte Veranstaltung des Bergrennsports, das „Wolsfelder Bergrennen“, endlich wieder über die Bühne. Über 190 Starter mit einer unglaublichen Vielzahl von Fahrzeugen, vom kleinen seriennahen Gruppe-N-Auto bis hin zum Supersportwagen der Gruppe C mit rund 450 PS, waren in der Südeifel vertreten. Darunter auch Georges Goedert aus dem luxemburgischen Consdorf, der in einem GT3 RS des KÜS Teams Bernhard an den Start ging und seiner Klasse auf Rang 2 einkam.

Mit einem Porsche GT3 aus den Beständen des KÜS Team 75 Bernhard ging nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause Deutschlands größte Veranstaltung des Bergrennsports, das „Wolsfelder Bergrennen“, endlich wieder über die Bühne. Über 190 Starter mit einer unglaublichen Vielzahl von Fahrzeugen, vom kleinen seriennahen Gruppe-N-Auto bis hin zum Supersportwagen der Gruppe C mit rund 450 PS, waren in der Südeifel vertreten. Darunter auch Georges Goedert aus dem luxemburgischen Consdorf, der in einem GT3 RS des KÜS Teams Bernhard an den Start ging und seiner Klasse auf Rang 2 einkam.

Bergrennsport hat in Deutschland eine Art Exotenstatus. Motorsportler, die ihr Privatfahrzeug, dem Reglement entsprechend, auf die Vorgaben des Deutschen Motorsportbundes (DMSB) für den “Kampf gegen die Uhr eingestellt” haben, gehen mit dem gleichen Fahrzeug, nur leicht modifiziert, auch bei Rundstreckenrennen und Autoslalom an den Start. Für die Veranstalter solcher Events, bei der sich, wie in Wolsfeld, nationale und internationale Spitzenfahrer treffen, wird es immer schwieriger, sich erstens mit ehrenamtlichen Helfern zu behaupten und zweitens mit der Veranstaltung als solcher gegen den Zeitgeist zu bestehen. Das ist sehr gut zu sehen am Beispiel des Großherzogtums Luxemburg, in direkter Nachbarschaft zur Eifel.

In Luxemburg geht der Motorsport offensichtlich schwierigen Zeiten entgegen, werden 2022 nur noch die Rallye Luxemburg und zwei Slaloms gefahren. Die „Union des Pilotes“ wurde für 2022 nach 31 Auflagen in Folge abgesagt – obwohl dafür keinerlei Corona-Einschränkungen zu erwarten waren. In Eschdorf, dem kleinen Ardennendörfchen, das sich im Bergrennsport einen Top-Ruf bis hin zu Läufen der EBM erarbeitet hatte, sprechen sich etwa zunehmend Anrheiner gegen die Ausrichtung solcher Veranstaltungen aus.

Hinzu kommt die Restrukturierung verschiedener Meisterschaften und Rennserien in unterschiedlichen Ländern, in deren Konzept das Bergrennen, das „European Hill Race“, nicht mehr zu passen scheint. In Wolfsfeld immerhin befürchtet Christoph Schackmann keine solche Entwicklung: “Die Akzeptanz seitens der Kommunalpolitik ist bei uns seit vielen Jahren vorhanden und daran wird sich auch nichts ändern. Und bei unseren Helfern von der Wolsfelder Vereinsgemeinschaft rennen wir seit Jahren mit unserer Veranstaltung offene Türen ein. Das Wolsfelder Bergrennen wird eine Zukunft haben”, zeigt sich der Präsident des EMSC Bitburg (Veranstalter) sehr zuversichtlich. Das sind dann auch gute Aussichten für Georges Goedert im Porsche vom KÜS Team Bernhard.

Fotos: Jürgen C. Braun