Kia XCeed Plug-in-Hybrid: Pendlertaugliche Reichweite im Elektromodus

Plug-In-Hybride gelten oft als „Alibi-Stromer“, die dann doch meist als Verbrenner genutzt werden. PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) sind Fahrzeuge, deren Akku über den Verbrennungsmotor, aber auch mit einem Stecker am Stromnetz geladen werden kann. Da PHEV in der Regel einen größeren Energiespeicher als ein reiner Hybrid haben, sollten sie eigentlich mehr Elektrofahrzeug als Verbrenner sein. So wie der Kia XCeed PHEV.

Plug-In-Hybride gelten oft als „Alibi-Stromer“, die dann doch meist als Verbrenner genutzt werden. PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) sind Fahrzeuge, deren Akku über den Verbrennungsmotor, aber auch mit einem Stecker am Stromnetz geladen werden kann. Da PHEV in der Regel einen größeren Energiespeicher als ein reiner Hybrid haben, sollten sie eigentlich mehr Elektrofahrzeug als Verbrenner sein. So wie der Kia XCeed PHEV.

Äußerlich sieht man dem „Stecker-XCeed“ wenig vom dualen Innenleben an. Geschlossener Kühlergrill, markante Wabendesign-Front mit Tigernase und dynamische Seitenansicht sind Kia-typisch, die coupé-artig abfallender Dachlinie ist in diesem Segment fast schon typisch. Dazu leicht erhöhte Bodenfreiheit, angedeuteter Unterbodenschutz, und mächtige Auspuffblenden. Vor allem das „Eco-Plug-In“-Logo am Heck und die Ladeklappe am linkeren vorderen Kotflügel weisen erkennbar auf die Antriebsart hin.

Zwischenfazit: Kia-Designer Peter Schreyer hat eine Mischung aus sportlich und elegant auf die Räder gestellt und dem Resultat ein Maximum an Alltagsnutzen mitgegeben.

Das Interieur überzeugt mit Qualität und Verarbeitung der Materialien. Mit gut ablesbaren Digital-Instrumenten und mittigen Display, eine klar gestaltete Ladezustandsanzeige, Plug-in-Hybrid-Armaturen an der Instrumenteneinheit, Infos auf dem Display verdeutlichen, dass man den XCeed eher als BEV mit Verbrenner-Unterstützung nutzen sollte.

Die Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto ist serienmäßig. Bluetooth-Mehrfachverbindungen ermöglichen den Anschluss von zwei mobilen Geräten gleichzeitig. Der Bildschirm kann per Splitscreen geteilt werden. Das Laden kann über Touchscreens programmiert werden, um von günstigeren Nachttarifen zu profitieren.

Über eine kostenlose Handy-App lässt sich das Laden der Batterie überwachen, unterbrechen und neu aktivieren. Eine geplante Route kann direkt vom Smartphone an das Navi geschickt werden. Ab Aktivierung stehen alle Online-Dienste für den Zeitraum zur Verfügung, den auch die Garantie beinhaltet: Das sind sieben Jahre.

Fahrzeugkonzept und Karosserieform fordern ihren Raum-Tribut. Aber: Mit 1.243 Litern Maximal-Volumen taugt der XCeed Plug-in-Hybrid aber auf jeden Fall zum Familienausflug und für die Urlaubsfahrt. Und vor allem: Die von Kia angegebene rein elektrische Reichweite von 58 km macht den XCeed als „Teilzeit-Stromer“ tatsächlich auch für Berufspendler interessant. Dessen 8,9-kW-Akku sich in knapp drei Stunden wieder aufladen lässt. Bleiben noch die Anschaffungskosten zu nennen: Den Kia XCeed Plug-in-Hybrid gibt es ab 36.890 Euro.

Fotos: Kia