Hyundai Tucson Plug-In-Hybrid: Solider Alltagsbegleiter
Sein Herzstück ist ein 1,6-Liter-Benziner mit 180 PS. Der Turbolader mit Direkteinspritzung wird von einem 91 PS starken Elektromotor unterstützt, das ergibt eine Gesamtsystemleistung von 265 PS mit einem Drehmoment-Bestwert von 350 Nm. Der E-Motor des Hyundai Tucson als Plug-In-Hybrid wird von einer 13,8 kWh Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Die Kraft wird mittels einer gut abgestimmten 6-Stufen-Automatik … Hyundai Tucson Plug-In-Hybrid: Solider Alltagsbegleiter Weiterlesen »
Sein Herzstück ist ein 1,6-Liter-Benziner mit 180 PS. Der Turbolader mit Direkteinspritzung wird von einem 91 PS starken Elektromotor unterstützt, das ergibt eine Gesamtsystemleistung von 265 PS mit einem Drehmoment-Bestwert von 350 Nm. Der E-Motor des Hyundai Tucson als Plug-In-Hybrid wird von einer 13,8 kWh Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Die Kraft wird mittels einer gut abgestimmten 6-Stufen-Automatik …
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Sein Herzstück ist ein 1,6-Liter-Benziner mit 180 PS. Der Turbolader mit Direkteinspritzung wird von einem 91 PS starken Elektromotor unterstützt, das ergibt eine Gesamtsystemleistung von 265 PS mit einem Drehmoment-Bestwert von 350 Nm. Der E-Motor des Hyundai Tucson als Plug-In-Hybrid wird von einer 13,8 kWh Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Die Kraft wird mittels einer gut abgestimmten 6-Stufen-Automatik auf die Räder gebracht. Positiv aufgefallen ist die gute Durchzugskraft. Die Preise für den Plug-In-Hybrid, der immer mit Allradantrieb und Automatik ausgerüstet ist, beginnen bei 42.350 Euro für die Basisversion.
Optisch kommt der 4,51 Meter lange, und 1,86 Meter breite Kompakt-SUV mit markantem Gesicht und mächtigen Kühlergrill daher. Die Z-Linie an den hinteren Türen des knapp zwei Tonnen schweren Allradlers und die leicht eckigen Radhäuser fallen ins Auge. Dank des Radstands von 2,68 Meter bietet der Koreaner viel Platz für Personen und Gepäck. Einmal Platz genommen, fühlt sich der Tucson innen luftig und groß an, auch auf den hinteren Sitzen können Erwachsene gut sitzen. Hinter der Heckklappe können mindestens 558 Liter Gepäck verstaut werden, bei umgeklappten Rücksitzen erweitert sich das Stauvolumen auf maximale 1721 Liter. Die Verarbeitung und Haptik im Innenraum sind hochwertig. Das 10,25 Zoll große virtuale Cockpit und das ebenso große Touchscreen-Display in der Mittelkonsole lassen sich nach kurzer Eingewöhnungsphase einfach bedienen.
In Sachen Sicherheit und Komfort ist der Tucson PHEV in der N-Line-Version (ab 46.900 Euro) sehr gut ausgestattet. Neben der Drei-Zonen-Klimaautomatik, Rückfahrkamera, beheizbares Lenkrad, elektrische Heckklappe, Krell-Premium-Soundsystem und Sitzheizung vorne gehören u. a. ein Navigationspaket sowie Apple CarPlay/Android Auto Anbindung mit kabelloser Smartphone Ladefunktion zur reichhaltigen Ausstattung. Die serienmäßigen Komfort-Sportsitze sind nicht nur straff gepolstert, sondern bieten reichlich Seitenhalt und sind langstreckentauglich. Elektronische Helferlein wie Spurhalter, Notbremsassistent mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, Querverkehrswarner mit Notbremsfunktion, aktiver Totwinkelassistent mit Ausparkfunktion, adaptiver Tempomat mit Abstandsregelung und Stopp-Funktion sind in der N-Line-Ausstattung immer an Bord.
Der 195 kW/265 PS starke Tucson mit seinem maximalen Drehmoment von 350 Nm bei .1500 bis 4.500 Umdrehungen meistert den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 8,2 Sekunden und bei 191 km/h ist Schluss. Laut Hersteller konsumiert er im Schnitt 1,4 Liter/17,7 kWh (WLTP). Seine elektrische Reichweite beträgt 62 Kilometer laut Datenblatt. Insgesamt liegt Tucson gut auf der Straße und bietet einen guten Fahrkomfort auch Dank der adaptiven Dämpfer (+ 980 Euro). Auch auf kurvigen, engen Pisten oder welliger Straßenoberfläche klappert oder knistert nichts. Der Wechsel von Elektro- auf Hybridantrieb erfolgt unauffällig. Unser Testverbrauch lag bei 6,9 Liter auf 100 Kilometer. Insgesamt kam man sagen: Der Wagen bietet viel Platz, eine gute Ausstattung und ein Heer an Assistenzsystemen, diese wiederum geben sinnvollerweise zuverlässig akustische Rückmeldungen. Besonders angenehm ist, dass der Spurhalter sich problemlos und schnell per Knopfdruck am Lenkrad deaktivieren lässt. Bei kürzeren Strecken in der Stadt oder bei Stopp-and-Go-Verkehr mit ausreichend beladenem Akku sind Verbrauchswerte von unter zwei Litern durchaus machbar.
Fotos: Hyundai