Hyperion XP-1: Brennstoffzellen-Bugatti

Auf den ersten Blick möchte man den Hyperion XP-1 für einen futuristischen Bruder des Bugatti Veyron halten. Auch unter seiner Carbonhaut ist der neue Supersportler in mehrfacher Weise zukunftsweisend.

Auf den ersten Blick möchte man den Hyperion XP-1 für einen futuristischen Bruder des Bugatti Veyron halten. Auch unter seiner Carbonhaut ist der neue Supersportler in mehrfacher Weise zukunftsweisend.

Hyperion heißt eine neue Sportwagenmarke aus Kalifornien, die mit dem elektrisch angetriebenen Flügeltürer XP-1 jetzt ihr erstes Modell vorgestellt hat. Ab 2022 soll die Flunder in einer Kleinserie von 300 Exemplaren gebaut werden. Zu den Besonderheiten des Newcomers zählen die Energieversorgung per Brennstoffzelle sowie ein extrem geringes Gewicht.

Lediglich 1.031 Kilogramm soll der aus Carbon und Titan gefertigte XP-1 wiegen. Dies verdankt der Zweisitzer unter anderem dem Verzicht auf einen Akku. Strom für den Vortrieb kommt stattdessen aus einer Brennstoffzelle, als Pufferspeicher dienen Supercaps. Der in Carbontanks gespeicherte Wasserstoff soll bis zu 1.600 Kilometer Reichweite erlauben.

Details zum elektrischen Antrieb nennt Hyperion noch nicht, doch dem allradgetriebenen XP-1 wird es angesichts einer Sprintzeit auf 100 km/h in etwas über 2 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h nicht an Leistung mangeln. Auch zum Preis gibt es noch keine Informationen. Wie bei Hypercar-Projekten oft üblich, dürfte sich dieser vermutlich in siebenstelligen Regionen bewegen.

Fotos: Hyperion