Griebel mit Podestplatz zum Saisonauftakt
Der von der KÜS unterstützte Marijan Griebel kämpft bei der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg lange um den Gesamtsieg, ehe ihn ein technisches Problem kurz vor Schluss zurückwirft.
Der von der KÜS unterstützte Marijan Griebel kämpft bei der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg lange um den Gesamtsieg, ehe ihn ein technisches Problem kurz vor Schluss zurückwirft.
Nach einem Jahr coronabedingter Zwangspause startete die Deutsche Rallye Meisterschaft am vergangenen Wochenende bei der ADAC Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke in die neue Saison. Die Jubiläumsausgabe der Veranstaltung hielt insgesamt zwölf Wertungsprüfungen über knapp 110 Bestzeitkilometer für die Piloten bereit.
Nach zwei Jahren in der Europameisterschaft kehrte auch Marijan Griebel (32, Hahnweiler) mit seinem Copilot Alex Rath (37, Trier) auf die nationale Bühne zurück. In einem vom französischen Sainteloc Racing Team eingesetzten Citroen C3 Rally2 legte das Duo am Freitagabend los wie die Feuerwehr und konnte den ersten Rallyetag in Führung liegend beenden.
Der positive Trend setzte sich auch am Folgetag fort. Bei anfangs wechselhaften Witterungsverhältnissen mit leichten Regenfällen blieb Griebel fehlerfrei und glänzte mit vorderen Platzierungen auf jeder einzelnen Wertungsprüfung. Es bahnte sich ein packender Kampf um Zehntelsekunden um den Rallyesieg an – und Griebel war mittendrin.
Auf der vorletzten Wertungsprüfung schlug beim rheinland-pfälzischen Duo dann leider der Defektteufel zu. Ein gelöster Ladeluftschlauch bedeutete enormen Leistungs- und letztlich auch Zeitverlust, was jegliche Siegchancen für Griebel zunichtemachte. Mit einer weiteren Topzeit auf der abschließenden Power Stage, die für die schnellsten fünf Fahrer Zusatzpunkte für die Meisterschaft bringt, beendete Marijan Griebel die Veranstaltung letztlich auf dem dritten Gesamtrang.
„Es hat riesigen Spaß gemacht, endlich wieder um den Sieg zu kämpfen. Eigentlich hat bei dieser Rallye alles gepasst. Ich bin mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden, auch unser Citroen C3 war richtig schnell und Alex hat ebenfalls fehlerfrei agiert. Leider wurde uns das berühmte „Ein-Euro Teil“ zum Verhängnis und verhinderte den absolut möglichen Sieg. Platz drei bringt uns dennoch wichtige Punkte für die Meisterschaft. Ich bin mir sicher, dass es in diesem Jahr bis zum Finale im Oktober einen spannenden Kampf um den Titel geben wird,“ bilanzierte Griebel nach der Zieldurchfahrt.
Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft findet am 20./21. August statt. Dann steht mit der ADAC Saarland-Pfalz Rallye Marijan Griebels Heimspiel an.