GasGas: Kraftakt mit zwei neuen Modellen

Die Spezialität der kleinen spanischen Motorradschmiede GasGas waren bislang Trial-Maschinen und kleine Sport-Enduros. Doch seit der Übernahme durch KTM im Jahr 2020 streben die Spanier nach Höherem. Beleg dafür sind die neuen Modelle ES und SM 700, die vornehmlich auf Technik des Mutterkonzerns basieren. So ist die Supermoto SM 700 ein Schwestermodell der KTM 690 SMC R.

Die Spezialität der kleinen spanischen Motorradschmiede GasGas waren bislang Trial-Maschinen und kleine Sport-Enduros. Doch seit der Übernahme durch KTM im Jahr 2020 streben die Spanier nach Höherem. Beleg dafür sind die neuen Modelle ES und SM 700, die vornehmlich auf Technik des Mutterkonzerns basieren. So ist die Supermoto SM 700 ein Schwestermodell der KTM 690 SMC R.

Entsprechend basieren beide 700er-Modelle von GasGas auf einem Stahlrohrrahmen, in dessen Zentrum ein Einzylinder mit 693 Kubikzentimeter Hubraum steckt, der 55 kW/75 PS via Sechsgang-Getriebe und Kette ans Hinterrad liefert. Die rund 150 Kilogramm leichten SM hat ein WP-Apex-Fahrwerk. Am Vorderrad sorgt eine 32 Zentimeter große Einzelscheibe von Brembo mit radial montiertem Bremssattel für Verzögerung. Die Cockpitanzeige besteht aus einem minimalistischem LC-Display und einigen Warnleuchten. Zur technischen Ausstattung mit 6D-Sensorik gehören Quickshifter, Kurven-ABS und Traktionskontrolle.

Die Enduro-Variante ES 700 hebt sich von der SM vor allem durch andere Fahrwerkskomponenten mit noch längeren Federwege ab. Die mit Stollenreifen bestückten Speichenräder sind vorne 21 Zoll und hinten 18 Zoll groß. Die vordere Wave-Bremsscheibe mit 30 Zentimeter Durchmesser wird von einem schwimmend gelagerten Bremssattel in die Zange genommen. Beide 700er-Modelle kosten jeweils rund 11.500 Euro und damit gleichviel wie die Schwestermodelle von KTM.

Fotos: GasGas