Ferien-Staus 2020: Die Blechschlange war kürzer
Die Corona-Pandemie hat auch in den Ferienwochen für Entlastung auf den Straßen gesorgt. Zum Ende der Saison zog der Verkehr aber wieder an.
Die Corona-Pandemie hat auch in den Ferienwochen für Entlastung auf den Straßen gesorgt. Zum Ende der Saison zog der Verkehr aber wieder an.
Die Gesamtlänge der Ferienstaus ist in diesem Jahr gesunken. Der ADAC registrierte in den 13 Ferienwochenenden insgesamt 98.400 Kilometer, 25 Prozent weniger als in der Urlaubs-Saison des Vorjahres. Der Club vermutet, dass die Intensität der Urlauberströme aufgrund der Corona-Pandemie deutlich geringer war und daher die Staus nicht die Länge des Vorjahres erreicht haben.
Die Zahl der Staus ist lediglich leicht gesunken und lag bei 58.400. Vor allem in den ersten Reisewochen zwischen Ende Juni und Anfang Juli kam es zu deutlich weniger Behinderungen, in der folgenden Zeit bis Mitte September lagen die Stauzahlen zeitweise jedoch über dem Vorjahresniveau.
Staureichster Wochenendtag war wie schon 2019 der Freitag, auf den 51 Prozent aller Wochenend-Staus entfielen. Der Rest teilte sich relativ gleichmäßig auf Samstage und Sonntage auf. Die Autobahn mit den meisten Verkehrsstörungen war die A 99 bei München. Dort wurden rund 905 Staus je 100 Autobahnkilometer registriert. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die A 8 Karlsruhe – München – Salzburg (885 Staus je 100 Kilometer) und die A 1 Heiligenhafen – Hamburg – Köln – Saarbrücken (677 Staus je 100 Kilometer).