Dakar 2021: Start mit ersten Überraschungen
286 Teilnehmer insgesamt traten zur Kurzschleife rund um die Hafenstadt Jeddah an, um im 11-Kilometer-Sprint die Reihenfolge für den ersten richtigen Start in die erste Etappe zu ermitteln.
286 Teilnehmer insgesamt traten zur Kurzschleife rund um die Hafenstadt Jeddah an, um im 11-Kilometer-Sprint die Reihenfolge für den ersten richtigen Start in die erste Etappe zu ermitteln.
Einen echten Schlagabtausch und Rückschlüsse auf Siegchancen bietet dieser “Prolog” wohl eher nicht. Auffallend zumindest: Unter den ersten 12 Zeitbesten befanden sich 10 Fahrzeuge mit V8-Motoren und nur zwei Diesel mit Sechszylindern. Dennoch gab es einen echten Kracher: Der Südafrikaner Brian Baraghwanath, auf einem unweit vom Gazoo-Team in Südafrika aufgebauten SRT Century Buggy mit Chevrolet V8-Triebwerk erstmals mit von der Partie, brannte ein Feuerwerk ab und kam zeitgleich auf die Sekunde mit Tagessieger Nasser Al-Attiyah ins Ziel. Für viele der Etablierten war das ein Schock. Zumal die eigentlichen Favoriten, abgesehen vom Tagessieger, spürbar weiter hinten landeten.
Die X-raid-Ehre rettete diesmal Orly Terranova (Platz 6), ihm folgten Vasilyev (12), Peterhansel (14), Zala (19; Gewinner der Startetappe von 2020) und Spinelli (24).
Peterhansel hatte noch etwas Startschwierigkeiten und lief mit 19 Sekunden leichter Verspätung eben als 14. ein, während Teamkollege Sainz mit einem Plattfuß Zeit verlor und als 28. gewertet wurde. Die beiden Side&Side-Teams von X-raid/Yamaha mit Ekström (16) und Liparoti (36) zeigten sich beim Auftakt zufrieden und werden ab Sonntag in den Angriffsmodus umschalten.
Text: Frank Nüssel
Bilder: Toyota Gazoo, X-raid