Dakar 2021: Péterhansel und Sainz sicher dabei
“Never change a winning team” (Verändere nie ein Sieger-Team). Das mögen sich die mehrfachen Dakarsieger Carlos Sainz und Stéphane Peterhansel gedacht haben, als sie sich von X-raid-Teamchef Sven Quandt erneut unter Vertrag haben nehmen lassen. Die Erfolge sprechen dabei für sich: Peterhansel (“Mr. Dakar”) hat die Wüstenrallye insgesamt 13 Mal gewonnen, Sainz inzwischen dreimal, auf … Dakar 2021: Péterhansel und Sainz sicher dabei Weiterlesen »
“Never change a winning team” (Verändere nie ein Sieger-Team). Das mögen sich die mehrfachen Dakarsieger Carlos Sainz und Stéphane Peterhansel gedacht haben, als sie sich von X-raid-Teamchef Sven Quandt erneut unter Vertrag haben nehmen lassen. Die Erfolge sprechen dabei für sich: Peterhansel (“Mr. Dakar”) hat die Wüstenrallye insgesamt 13 Mal gewonnen, Sainz inzwischen dreimal, auf …
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“Never change a winning team” (Verändere nie ein Sieger-Team). Das mögen sich die mehrfachen Dakarsieger Carlos Sainz und Stéphane Peterhansel gedacht haben, als sie sich von X-raid-Teamchef Sven Quandt erneut unter Vertrag haben nehmen lassen. Die Erfolge sprechen dabei für sich: Peterhansel (“Mr. Dakar”) hat die Wüstenrallye insgesamt 13 Mal gewonnen, Sainz inzwischen dreimal, auf VW Touareg, Peugeot 3008 und MINI (JCW Buggy). So war der Spanier (“El Matador”) Gesamtsieger bei der 2020er “Saudi-Dakar”, während Péterhansel sich, nach anfänglicher Pechsträhne, bis auf Platz 3 vorarbeitete. Dazwischen lag der Qatari Nasser Al-Attiyah auf einem Toyota Hilux, also einem Pickup. So wie in den letzten Jahren wird es auch 2021 auf der gegenüber 2020 stark veränderten Wüstenrallye-Route erneut zu einem “Kampf der Systeme” kommen: Diesel gegen Benziner, 4×4-Antrieb gegen 4×2.
Während der Spanier Sainz mit seinem langjährig bewährten Copiloten Lucas Cruz unterwegs ist, geht Peterhansel mit seinem neuen und jüngeren Beifahrer Edouard Boulanger ins Rennen. Beide hatten jüngst die “Baja Poland” souverän für sich entschieden. Die beiden Spitzenfahrer von X-raid wären also benannt, aber es hat ebenfalls Tradition beim Treburer Rennstall, etwa ein halbes Dutzend weitere Fahrer auf die wendigen und zuverlässigen Rallye-MINIs zu verteilen, teils mit Semi-Werksverträgen, teils in privaten Händen. Und diese Allradler machen es der Konkurrenz ebenfalls aus Tradition sehr schwer.
Tradition hat auch der relativ frühe Termin der Bekanntgabe fester Teams bei X-raid, während Haupt-Mitbewerber Toyota Gazoo sich da noch etwas Zeit lässt. Allerdings ist inoffiziell bereits aus Südafrika zu vernehmen, dass das Gazoo- Team ähnlich “bestückt” sein wird wie bei der diesjährigen Dakar. Vermutlich dabei sind also die Ex-Dakar-Sieger Al-Attiyah und de Villiers, dazu ten Brinke, eventuell noch Al-Rajhi. Nicht aus den Augen verlieren sollte man aber auch eine Hand voll Privatfahrer: Serradori zählt dazu, auf dem von Mark Corbett aufgebauten kraftstrotzenden Buggy (SRT Century) mit V8-Triebwerk von Chevrolet.
Fotos: X-raid