BRX Hunter T1+ : Wüstenbezwinger für die Straße

Den BRX Hunter T1+ wollen die englischen Motorsport-Experten von Prodrive als Hypercar mit Straßenzulassung auflegen. Schlicht „Hunter“ heißt der Wüstenbezwinger dann als 447 kW/608 PS starker und (inklusive Mehrwertsteuer) rund 1,8 Millionen teurer Dünenhüpfer, mit dem der Besitzer auch zum Einkaufen fahren kann.

Den BRX Hunter T1+ wollen die englischen Motorsport-Experten von Prodrive als Hypercar mit Straßenzulassung auflegen. Schlicht „Hunter“ heißt der Wüstenbezwinger dann als 447 kW/608 PS starker und (inklusive Mehrwertsteuer) rund 1,8 Millionen teurer Dünenhüpfer, mit dem der Besitzer auch zum Einkaufen fahren kann.

Wie beim Rennfahrzeug basiert der Straßen-Hunter auf einem Stahlrohr-Spaceframe-Chassis, unter das ein Rallye-Fahrwerk mit 40 Zentimeter Federweg, acht Sätzen Bypass-Dämpfer sowie mächtigen BF-Goodrich-Reifen im 35-Zoll-Format geschnallt wird.

Angetrieben wird der Straßen-Hunter von einem 3,5-Liter-V6-Benziner , der, zumindest im Ursprung, von Ford stammt. Doch anders als im streng reglementierten Wettbewerbsfahrzeug mit lediglich knapp über 400 PS darf die Straßenversion über 600 PS und 700 Newtonmeter an alle vier Räder schicken. In Kombination mit dem Sechsganggetriebe dauert der Sprint auf 100 km/h weniger als 4 Sekunden, maximal sollen fast 300 km/h möglich sein.

Die zweisitzige Fahrgastzelle ist mit Schalensitzen, Hosenträgergurten und viel Carbon sehr sportlich eingerichtet, zudem soll Schalldämmung für eine manierliche Akustik sorgen. Für den Freiraum hinter der Fahrgastkabine ist ein formatfüllender 480-Liter-Tank vorgesehen. Falls Platz für Gepäck gewünscht wird, kann der Benzinbehälter auf Wunsch auch kleiner ausfallen.

Zwar wird der Hunter straßenzugelassen sein, seine Technik wurde dennoch für den Einsatz abseits befestigter Straßen optimiert. Und so richtet sich das Fahrzeug vornehmlich an betuchte Kunden, die in oder in der Nähe großer Wüsten oder anderer Einöden wohnen. Der Kundenkreis ist also klein, weshalb der Hunter nur in einer Kleinserie von maximal 25 Fahrzeugen aufgelegt wird.

Fotos: Prodrive