Baja Poland: Ein Podest voller MINI
Der fünfte Lauf zum FIA World Cup für Cross-Country-Bajas hatte sich vom Namen her etwas erweitert, der neue Hauptsponsor tauchte im September 2022 auf: „Columna Medica Baja Poland“.
Der fünfte Lauf zum FIA World Cup für Cross-Country-Bajas hatte sich vom Namen her etwas erweitert, der neue Hauptsponsor tauchte im September 2022 auf: „Columna Medica Baja Poland“.
Von den großen Namen war Yazeed Al-Rajhi auf seinem bärenstarken Toyota Hilux angetreten. Bereits in der dritten Prüfung kam für ihn das Aus, denn der schnelle Pickup fing Feuer und brannte völlig ab. Dem Team selbst gelang die Selbstrettung. Damit machten die drei von X-raid- aus Trebur gemeldeten MINI Rally die Sache quasi unter sich aus. Klar war bereits: Altmeister Holowczyc, nun als Halb-Rentner mit Co Kurzeja unterwegs und schon mehrfach siegreich , demonstrierte, wie man fahren und fighten muss, um diese nicht ganz einfache Rallye zu dominieren. „Holek“ legte die Messlatte hoch. Nachdem Al Rajhi seinen Toyota in blankes Karbonat verwandelt hatte, konnten nur „Holeks“ Marken”geschwister” auch zur Konkurrenz werden. So gelang es dem portugiesischem Team Ferreira/Monteiro, das ohnehin in der Meisterschaft führte, mit Platz 2„den Sack iin der Meisterschaft zuzumachen“. Auch der dritte Rang ging an einen MINI Rally, das schnelle polnische Ehepaar Maluszinski hatte ihn schließlich sicher.
Dahinter: Miroslav Zapletal. Der in zahllosen Rallyeschlachten erprobte Haudegen, kam in seinem Hummer H3 EVO noch auf den 5.sein H3 ist für solche Veranstaltungen etwas zu unförmig und zu schwer, trotz immenser Leistung aus dem Chevy V8-Triebwerk.
Zentraler Ort der Baja Poland 2022 war Szczechin. Von dort ging es unter anderem ins heftige Militärgelände von Drawsko Pomerskie, dann über Wolaczkowo und Dobra zurück, am Sonntag eben nach Szczechin. Holowczyc hatte am Ende einen Zeitvorsprung von 17:59 Minuten auf seinem Konto. Was wiederum bewies, dass der sympathische „Graukopf“, obwohl er vor einigen Jahren seinen offiziellen Rücktritt verkündet hatte, noch immer schnell genug ist, der Konkurrenz zu zeigen, „wo der Barthel den Most holt“.
Fotos: X-raid