Andalucia Rally: Toyota und MINI fast gleichauf

Nachdem Nasser Al-Attiyah mit seinem Toyota Hilux von Overdrive gleich beim 8-Kilometer-Prolog seine Siegambitionen klar definiert hatte, musste er im Laufe der Rallye-Tage doch stets den heißen Atem von Carlos Sainz‘ MINI JCW Rallye spüren, zumal der Spanier zwei der Wertungsprüfungen für sich entschied. So ging das Tag für Tag. Zum Schluss war der Sieg des Qatari mit einer guten Minute Vorsprung vor Sainz doch äußerst knapp. Sven Quandt von X-raid hatte gleich fünf seiner Diesel-Renner gemeldet: Vier davon als JCW Rally und einen Buggy, den erstmals Matthias Ekström pilotierte.

Nachdem Nasser Al-Attiyah mit seinem Toyota Hilux von Overdrive gleich beim 8-Kilometer-Prolog seine Siegambitionen klar definiert hatte, musste er im Laufe der Rallye-Tage doch stets den heißen Atem von Carlos Sainz‘ MINI JCW Rallye spüren, zumal der Spanier zwei der Wertungsprüfungen für sich entschied. So ging das Tag für Tag. Zum Schluss war der Sieg des Qatari mit einer guten Minute Vorsprung vor Sainz doch äußerst knapp. Sven Quandt von X-raid hatte gleich fünf seiner Diesel-Renner gemeldet: Vier davon als JCW Rally und einen Buggy, den erstmals Matthias Ekström pilotierte.

Er machte seinen Job richtig gut und bescherte dem Treburer Rennstall einen fünften Platz. Der zweifache DTM-Meister aus Schweden scheint ein Allround-Talent zu sein: Er beherrscht die (asphaltierte) Rundstrecke ebenso spektakulär wie die schottrige Rallye-Cross-Meisterschaft und nun auch wüstenähnliche Passagen zwischen Olivenbäumen und Buschwerk.

Nassers letzter Sieg bei der Dakar geht auf 2019 zurück, Sainz hatte sie 2020 auf einem MINI-Buggy gewonnen, Peterhansel 2021 auf gleichem Gerät, fehlte aber hier in Andalusien. Die beiden Hilux-Treiber Yazeed Al-Rajhi und Erik van Loon nahmen die Plätze  3 und 4 ein, dann kam Ekström, gefolgt von Vaidotas Zala aus Litauen, der ja bei der 2020er Dakar gleich zu Beginn die erste Etappe auf einem MINI Rally für sich entschieden hatte, ein guter und schneller Mann, der sich langsam aber sicher “hochdient”. Altmeister Vassily Vasilyev tauchte überraschend mit einem BMW X5 als neuem Arbeitsgerät auf. Sein Gastspiel war jedoch nach anfänglich guten Zeiten doch schnell zu Ende. Auf Rang 8 schon Laia Sanz (Foto), die Spanierin, die vom Motorradsport kommt und nun von Sven Quandt einen MINI überantwortet bekam. Sie fuhr mutig, schnell und brachte das teure Gefährt an einem Stück ins Ziel, der Teamchef wird es künftig zu danken wissen. Der russische Teamkollege Denis Krotov rundete mit Rang 11 das gute Ergebnis für den deutschen Rennstall ab: Alle fünf Starter zwischen Rang 2 und 11 in Wertung.

Fotos: X-raid