ADAC Clubsport Rallye Sprint Cup: Griebel sieht neue Chance für Motorsport-Nachwuchs
Dass mit Ausnahme des Esten Ott Tänak vor zwei Jahren alle Rallye-Weltmeister der vergangenen 18 Jahre Franzosen waren, ist kein Zufall. Sébastien Loeb und Sébastien Ogier absolvierten beide die Kaderschmiede des französischen Rallye-Sports. Eine Nachwuchsschule, bei der kein Talent durch das Raster fällt. Für den Rallye Nachwuchs wird bei unseren westlichen Nachbarn einiges getan: Seit rund zehn Jahren gibt es etwa die WRC-Akademie, (WRC = World Rallye Car), in der zunächst mit identischen Ford Fiesta R2-Modellen gefahren wurde. Ogier schätzte diese Akademie sehr: „Um Erfolg zu haben, müssen die Nachwuchsfahrer jeden Aspekt des Rallyesports kennen. Es geht nicht nur um das Auto, sondern auch über Sponsoren, Fitness und mehr.“
Dass mit Ausnahme des Esten Ott Tänak vor zwei Jahren alle Rallye-Weltmeister der vergangenen 18 Jahre Franzosen waren, ist kein Zufall. Sébastien Loeb und Sébastien Ogier absolvierten beide die Kaderschmiede des französischen Rallye-Sports. Eine Nachwuchsschule, bei der kein Talent durch das Raster fällt. Für den Rallye Nachwuchs wird bei unseren westlichen Nachbarn einiges getan: Seit rund zehn Jahren gibt es etwa die WRC-Akademie, (WRC = World Rallye Car), in der zunächst mit identischen Ford Fiesta R2-Modellen gefahren wurde. Ogier schätzte diese Akademie sehr: „Um Erfolg zu haben, müssen die Nachwuchsfahrer jeden Aspekt des Rallyesports kennen. Es geht nicht nur um das Auto, sondern auch über Sponsoren, Fitness und mehr.“
Genau daran soll jetzt auch in Deutschland verstärkt gearbeitet werden, um junge vielversprechende Fahrer zu fördern. Mit dabei ist auch Marijan Griebel, von der KÜS unterstützter Deutscher Rallyemeister (mit Co Alex Rath).
Im neuen ADAC Clubsport Rallye Sprint Cup haben junge Talente zwischen 15 und 29 Jahren die Möglichkeit haben, erste wertvolle Erfahrungen im Rallye-Sport zu sammeln. Aufgeteilt ist der ADAC Clubsport Rallye Sprint Cup in die drei Regionen Nord, Mitte und Süd. In jeder Region finden jeweils maximal vier Veranstaltungen statt, für die sich bis zu 16 Teams qualifizieren können.
Pro Event werden zwei Läufe mit maximal 15 WP-Kilometern ausgetragen. Dabei müssen die Teilnehmer, die zuvor einen Sichtungslehrgang im Vorfeld des Serienstarts verpflichtend absolviert haben, alle Aufgaben selbstständig meistern. Auf dem Austragungsgelände arbeitet ein Serviceteam mit dem jeweiligen ADAC Serienkoordinator der Region zusammen. Zum Ende der Saison treten die besten Teams aus jeder Region in einem überregionalen Saisonfinale mit zwei Wertungsläufen gegeneinander an.
Eine bessere Möglichkeit, bereits ab 15 Jahren in den Rallyesport ein zu steigen, gibt es nicht, sagt Marijan Griebel. Auf Facebook (Marijan Griebel Official) schreibt er:
“Neue Chance für den Rallye Nachwuchs und tolles (in der Mitte Deutschlands) neues und vor allem preiswertes Format, das die ADAC Regionalclubs hier ins Leben rufen.” Und unterstreicht seine Überzeugung mit den Worten: “Bei Rückfragen gerne auch an mich wenden, weitere Infos folgen!”
Fotos: Oliver Kleinz