Parkscheiben: Eine für motorisierte Zweiräder
Nein, Motorräder und Kraftroller sind nicht von der Pflicht zur Parkscheibe befreit, wenn diese an Parkplätzen oder in Haltezonen vorgeschrieben ist. Doch wohin damit am motorisierten Zweirad? Eine Alternativlösung wie beispielsweise ein Zettel mit handschriftlicher Notiz jedenfalls wird laut Institut für Zweiradsicherheit vom Gesetzgeber nicht akzeptiert. Die Straßenverkehrsordnung macht da keine Ausnahme. Und auch ein Klebeband, um die Parkscheibe irgendwo am Lenker, an der Gabel oder am Tank anzubringen, ist nicht immer zur Hand. Gleiches gilt für die Befestigung mittels Kabelbinder. Die Düsseldorferin Katrin Derndinger hat sich Gedanken über das Problem gemacht – und eine Lösung entwickelt.
Nein, Motorräder und Kraftroller sind nicht von der Pflicht zur Parkscheibe befreit, wenn diese an Parkplätzen oder in Haltezonen vorgeschrieben ist. Doch wohin damit am motorisierten Zweirad? Eine Alternativlösung wie beispielsweise ein Zettel mit handschriftlicher Notiz jedenfalls wird laut Institut für Zweiradsicherheit vom Gesetzgeber nicht akzeptiert. Die Straßenverkehrsordnung macht da keine Ausnahme. Und auch ein Klebeband, um die Parkscheibe irgendwo am Lenker, an der Gabel oder am Tank anzubringen, ist nicht immer zur Hand. Gleiches gilt für die Befestigung mittels Kabelbinder. Die Düsseldorferin Katrin Derndinger hat sich Gedanken über das Problem gemacht – und eine Lösung entwickelt.
Katrin Derninger hat eine Parkscheibe für Motorroller und Krafträder entwickelt, die Design und Funktionalität miteinander verbindet. Die von ihr entworfene Parkscheibe hat die Form eines „P“ mit der Skala für die Uhrzeit im unteren Kreis des Buchstabens. Sie ist – wie vorgeschrieben – blau und hat die ebenfalls vom Gesetzgeber verlangte weiße und drehbare Scheibe. Einstellen lassen sich Uhrzeiten zwischen 6.30 Uhr und 22.30 Uhr. Das sollte für 99 Prozent aller in Frage kommenden Fälle ausreichen.
Die Start-up-Unternehmerin erfüllt mit ihrem Produkt auch die weiteren regulativen Anforderungen an eine Parkscheibe: Sie muss mindestens elf Zentimeter breit und 15 Zentimeter hoch sein. Am besten lässt sie sich einfach an einen der beiden Lenkergriffe hängen. Bleibt nur individuell die Frage zu klären, wo das Plastik-P während der Fahrt verstaut wird. Rollerfahrer dürften wegen des Staufachs unter der Sitzbank damit aber kaum Probleme haben. Und Motorradfahrer finden sicher im Seitkoffer, Rucksack, Topcase oder Tankrucksack eine Mitnahmemöglichkeit.
Während die Parkscheibe hinter der Windschutzscheibe im Auto sicher vor Diebstahl ist, könnte sie am Zweirad den einen oder anderen Langfinger wegen der tollen Idee durchaus zum Zugriff verleiten. Wer dem vorbeugen möchte, dem empfiehlt die Düsseldorfer Designerin, das P einfach mit einem Spiralschloss zu sichern.
Und da sie schon einmal dabei war, hat Katrin Derndinger auch gleich noch eine weitere Verwendungsmöglichkeit gefunden. In einer Ausführung in Orange dient das P als Hinweis auf eine Panne.
Die Zweirad-Parkscheibe kostet knapp zehn Euro plus zwei Euro Versand (auch für zwei Stück). Bestellungen können an die E-Mail-Adresse katrinderndinger@katrinderndinger.de geschickt werden. (aum/jri)
Fotos: Autoren-Union Mobilität