Lese-Tipp – Maar: Das Sams und die große Weihnachtssuche
Nun ist es also wieder da, pünktlich zur Vorweihnachtszeit. Vor allem aber: Pünktlich zum 13. Dezember, dann wird sein Vater unglaubliche 85 Jahre alt. Ja, das Sams ist zurück. Moment mal, werden jetzt die Sams-Fans sagen: Der Vater ist doch Herr Taschenbier? Genau, aber eben drum unterscheiden wir zwischen Papa und Vater. Denn der Vater … Lese-Tipp – Maar: Das Sams und die große Weihnachtssuche Weiterlesen »
Nun ist es also wieder da, pünktlich zur Vorweihnachtszeit. Vor allem aber: Pünktlich zum 13. Dezember, dann wird sein Vater unglaubliche 85 Jahre alt. Ja, das Sams ist zurück. Moment mal, werden jetzt die Sams-Fans sagen: Der Vater ist doch Herr Taschenbier? Genau, aber eben drum unterscheiden wir zwischen Papa und Vater. Denn der Vater …
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Nun ist es also wieder da, pünktlich zur Vorweihnachtszeit. Vor allem aber: Pünktlich zum 13. Dezember, dann wird sein Vater unglaubliche 85 Jahre alt. Ja, das Sams ist zurück.
Moment mal, werden jetzt die Sams-Fans sagen: Der Vater ist doch Herr Taschenbier? Genau, aber eben drum unterscheiden wir zwischen Papa und Vater. Denn der Vater vom Sams ist Paul Maar, und der hat es zum ersten Mal schon 1973 zu seinen Leserinnen und Lesern geschickt. So kam es zu Herrn Taschenbier, einem extrem schüchternen Single mit langweiligem Leben und zänkischer Vermieterin. Und wollte partout bei ihm bleiben, bei Papa Taschenbier. Nun ist das Sams alles andere als schüchtern und glaubt auch nicht direkt alles, was ihm so erzählt wird. Das hat irgendwann auf Herrn Taschenbier abgefärbt, und schließlich waren die zwei ein richtig gutes Team.
Und das sind sie geblieben. Herr Taschenbier ist längst nicht mehr so scheu wie früher, und seine Vermieterin hat im Laufe der Folgegeschichten geradezu sympathische Züge gezeigt. Aber das Sams kommt aus der Sams-Welt, in der es noch andere Samse gibt. Das kann schon mal zu ungeahnten Komplikationen führen. Vor allem an Weihnachten.
Der Weihnachtsabend (sowas lernt man als Sams halt nur in der Menschen-Welt kennen) war ja wunderschön. Und fast ganz so, wie ihn sich Menschen traditionell vorstellen, sieht man mal davon ab, dass der Weihnachtsbaum unter anderem mit Würstchen geschmückt war. Das ist nicht kompliziert, nur unkonventionell. Aber am ersten Feiertag wird’s tatsächlich kompliziert, weil die zwei Welten nicht so ohne Weiteres kompatibel sind. Da ist Herrn Taschenbiers Sams mal wieder gefragt. Und ob es die neue Herausforderung auch noch packt, wie die vielen davor – tja, das muss man schon selbst nachlesen.
Übrigens: Man muss keines der früheren Sams-Bücher kennen, um hier mitzukommen. Paul Maar erklärt auf den ersten Seiten, wie das alles angefangen hat, wer mit wem und so. Und schon ist man mittendrin in der großen Weihnachtssuche.
Und nicht nur die Samse, sondern eine riesengroße Leser*innenschar gratuliert Paul Maar herzlich zum 85. – ich schließe mich da nur zu gerne an!
Paul Maar: Das Sams und die große Weihnachtssuche. Oetinger Verlag; 15 Euro