Ford Focus: Viele Neuerungen für die aktuelle Generation
Ford hat seinem Kompaktwagen Focus der vierten Generation noch einmal zahlreiche Neuerungen mitgegeben und das Portfolio der Baureihe gestrafft. Künftig entfällt der 1,5-Liter-Diesel mit 120 PS und manuellem Schaltgetriebe, auch die Ausstattungslinie Cool & Connect ist nicht mehr im Programm. Die Preise beginnen bei 23.600 Euro und für den sportlichen Focus ST mit 2,3-Liter-Turbobenziner (106 kW/280 PS) bei 37.650 Euro. Angeboten werden die Karosserievarianten Fließheck und Kombi.
Ford hat seinem Kompaktwagen Focus der vierten Generation noch einmal zahlreiche Neuerungen mitgegeben und das Portfolio der Baureihe gestrafft. Künftig entfällt der 1,5-Liter-Diesel mit 120 PS und manuellem Schaltgetriebe, auch die Ausstattungslinie Cool & Connect ist nicht mehr im Programm. Die Preise beginnen bei 23.600 Euro und für den sportlichen Focus ST mit 2,3-Liter-Turbobenziner (106 kW/280 PS) bei 37.650 Euro. Angeboten werden die Karosserievarianten Fließheck und Kombi.
Erkennbar überarbeitet wurde die Front des Kompaktwagens. Der Kühlergrill ist deutlich größer und die serienmäßigen LED-Scheinwerfer schmaler. Außerdem sind jetzt auch Matrix-LED-Scheinwerfer optional (Aufpreis 1.150 Euro) erhältlich. Das Sync4-Konnektivitätssystem inklusive Navigation mit App-Link und DAB-Radio, bekannt aus dem Mustang Mach-E, gibt es nun auch im Focus. Statt des bisherigen Touchscreen mit 8-Zoll dominiert jetzt ein 13,2 Zoll in Querformat oberhalb der Mittelkonsole. Assistenzsysteme wie Parkassistent, Head-Up-Display, Ausweichassistent und Ford Drive Assist (Geschwindigkeitsregelanlage plus Fahrspur- und Stau-Assistent mit Stopp & Go-Funktion) sind unverändert erhältlich, teils im Serienumfang, teils optional. Neu ist, dass der Toter-Winkel-Assistent jetzt durch gezielte Lenkimpulse aktiv auf den Fahrer einwirken kann.
Für den Vortrieb wird unter anderem der Ein-Liter-Mild-Hybrid mit 48 Volt-Technologie in zwei Leistungsstufen mit 92 kW/125 PS und 114 kW/155 PS angeboten. Neu ist hier, dass beide Motorversionen wahlweise mit einer Sechsgang-Schaltung oder mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich sind.
In der Praxis zeigt sich der Mild-Hybrid mit 155 PS kraftvoll. Der Dreizylinder mit Turboaufladung erreicht sein Drehmoment von 190 Nm zwischen 2100 bis 5500 Umdrehungen und entwickelt auch Dank seines Drehmoment-Overboost (220 Nm bei 3000 min-1) Power. Er bringt den Kombi mit Frontantrieb in Verbindung mit der Sechs-Gang-Schaltung in 9,1 Sekunden von Null auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 209 km/h. Der Normverbrauch des sehr laufruhigen Aggregats wird vom Hersteller mit 5,9 bis 5,2 Litern (WLTP) im Schnitt angegeben, unser Verbrauch lag laut Bordcomputer bei 6,7 Litern. Der Qualitätseindruck ist gut, auch auf schlechteren Straßen “hielt alles klapper- und knisterfrei” zusammen. Erwähnenswert ist die sehr präzise abgestimmte Lenkung. Die Platzverhältnisse im 4,69 Meter langen, 1,84 Meter breiten und 1,50 Meter hohen Kombi (Radstand 2,70 Meter) sind sehr gut. Hinter der Heckklappe können 635 bis maximal 1.653 Liter Gepäck verstaut werden.
Fotos: Ford, Kernbach