Nürburgring: Motorsport-Pause nach der Flutkatastrophe – Hilfe vorrangig
Am Nürburgring finden mindestens bis Mitte August keine Motorsportveranstaltungen mehr statt. Der Ring und seine gesamte Infrastruktur sind bis auf Weiteres der Katstrophenhilfe gewidmet. Dort steht eine Fläche von insgesamt 60.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Am Nürburgring finden mindestens bis Mitte August keine Motorsportveranstaltungen mehr statt. Der Ring und seine gesamte Infrastruktur sind bis auf Weiteres der Katstrophenhilfe gewidmet. Dort steht eine Fläche von insgesamt 60.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Polizei, Bundeswehr, Rettungsdienst sowie der Brand- und Katastrophenschutz aus dem gesamten Bundesgebiet nutzen derzeit den Nürburgring und dessen Infrastruktur als zentrales Basislager. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidenten MaLu Dreyer (SPD) hat sich ein Bild von der Lage vor Ort gemacht: „Der Nürburgring ist in dieser Hochwasserkatastrophe zu einem beispiellosen Ort der Hilfe und Solidarität geworden.”
Die Verteilung in die von der Unwetterkatastrophe betroffenen Ortschaften erfolgt mit Helikoptern und Fahrzeugen der Einsatzkräfte. Betroffene Bürger könnten sich benötigte Artikel aber auch selbst im Bitburger Event-Center abholen, teilte die Pressestelle der Rennstrecke mit.
Für die am übernächsten Wochenende (31. Juli/1. August) vorgesehene FIA World Rallycross Championship, die bereits wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden musste, ist bereits ein Ersatztermin gefunden worden. Die Veranstaltung wird nun als Saisonfinale 2021 am Wochenende vom 27. bis 28. November 2021 stattfinden. Ob andere Rennsportserien verschoben werden oder ausfallen, ist noch nicht entschieden.
Fotos: Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG