Land Rover Discovery: Offensive der technischen Finessen
Die Geländewagen-Fraktion von Land Rover und Range Rover ist eine feste Größe im weltweiten Angebot der Allradler. Drei Familienmitglieder teilen sich das Kundenpotential: Land Rover Defender, Land Rover Discovery und Range Rover. Beim neuen Discovery ist gleich ein halbes Dutzend an Varianten und Versionen im Angebot, die aber an der Basis zumindest identische Motoren aufweisen. Auch die Form der Karosserie ist ihnen noch gemeinsam.
Die Geländewagen-Fraktion von Land Rover und Range Rover ist eine feste Größe im weltweiten Angebot der Allradler. Drei Familienmitglieder teilen sich das Kundenpotential: Land Rover Defender, Land Rover Discovery und Range Rover. Beim neuen Discovery ist gleich ein halbes Dutzend an Varianten und Versionen im Angebot, die aber an der Basis zumindest identische Motoren aufweisen. Auch die Form der Karosserie ist ihnen noch gemeinsam.
Die Fünftürer beherbergen locker bis zu sieben Personen, die auf drei Sitzreihen verteilt werden, sozusagen eine 2-3-2er-Formation, deren Bestuhlung ebenfalls neu gedacht und umgesetzt wurde: Mehr Platz über dem Kopf, mehr Raum für die Beine, mehr Sitzkomfort von vorne bis hinten. Je nach Wunsch stehen für den Fahrer spürbare Erleichterungen für seine Arbeit an. Ein farbiges Head-up-Display übermittelt die wichtigsten Informationen während des Fahrbetriebs, so dass sich der Fahrer voll auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann.
Große Monitore lassen nahezu unzählige Veränderungen von Lenkkräften, Fahrwerkseinstellungen und Motorcharakteristik zu. Außenkameras signalisieren das Umfeld vor und neben dem Fahrzeug, um präzise durch engere Passagen zu steuern. Generell für alle Insassen arbeitet eine neu entwickelte PM-2,5-Ionisation der Luftfilter, die auch Mikropartikel einbehalten. Der „Auto High Beam Assist“ (AHBA) revolutioniert das Lichtsystem, das von LED bestimmt wird, sich bei schlechten Sichtverhältnissen automatisch einschaltet und bei Gegenverkehr selbsttätig abblendet. Der Charakter der LED’s wurde verändert: vom ungeliebten „Blau-Licht“ hin zum Tageslicht-ähnlichen „Warm“-Licht. Soweit sich der Kunde für eine Leder-Innenausstattung entscheidet, kann er die auch zweifarbig wählen.
Die Motorenpalette bietet zwei Reihen-Sechszylinder als Benziner und Diesel. Der Ottomotor (P 360) leistet 265 kW (360 PS) und löst damit den ehemaligen bekennt durstigen V8 ab, nicht nur in der Leistung und bringt ein Drehmoment von 500 Newtonmetern mit. Der Diesel (D 300) offeriert 221 kW (300 PS) bei urigen 650 Newtonmetern. Diese Triebwerke sind mit einem 48-Volt Mild-Hybrid-System kombiniert, das Verbrauch und Emissionen stark reduziert, eine deutliche Ansage an die nahe Zukunft. Als dezente Hinweise auf die unterschiedlichen Modellvarianten zeigen sich Frontgrill, Front- Stoßfänger und Heck leicht mutiert. Wann der neue „Disco“ (so dürfen ihn nur Freunde der Marke nennen!) auch in Deutschland angeboten wird, steht noch nicht endgültig fest. Auf jeden Fall ist die vorgestellte Neuschöpfung ein signifikanter Schritt in die nächsten Jahre des 21. Jahrhunderts.
Fotos: Land Rover South Africa