Mitsubishi: Eclipse Cross jetzt unter Strom

Der neue Mitsubishi Eclipse Cross rollt jetzt mit modifiziertem Design und nur noch als Plug-in-Hybrid zu den deutschen Händlern. Die Preise beginnen bei 39.890 Euro, davon gehen 4.500 Euro staatliche Förderprämie ab und Mitsubishi stockt den Herstelleranteil um weitere 4.500 Euro auf, so dass der Einstiegspreis bei 30.890 Euro liegt.

Der neue Mitsubishi Eclipse Cross rollt jetzt mit modifiziertem Design und nur noch als Plug-in-Hybrid zu den deutschen Händlern. Die Preise beginnen bei 39.890 Euro, davon gehen 4.500 Euro staatliche Förderprämie ab und Mitsubishi stockt den Herstelleranteil um weitere 4.500 Euro auf, so dass der Einstiegspreis bei 30.890 Euro liegt.

Optisch kommt der knapp 4,55 Meter lange (+14 Zentimeter) Japaner mit dynamischerem Auftritt einher. Dafür sorgt die Front des SUV-Coupés mit Kühlergrill in Wabenoptik und neuen Stoßfängern. Die ebenfalls neue Heckpartie mit jetzt einteiliger Heckscheibe, welche die Sicht nach hinten deutlich verbessert, sowie die leicht abfallende Dachlinie runden den kraftvollen Auftritt ab. Innen herrschen durch den Radstand (2,67 Meter) gute Platzverhältnisse, vor allem im Fond sind die Sitze nicht nur bequem, sondern auch variabel. Die Lehnen der geteilten Rückbank sind in der Neigung individuell einstellbar. Hinter die Heckklappe – die nur manuell zu öffnen und zu schließen ist – können je nach Sitzkonfiguration bei voller Bestuhlung zwischen 359 und 1.108 Liter Gepäck verstaut werden. Praktisch ist das Staufach unter dem Kofferraumboden für Ladekabel, Verbandskasten und Co. Das Cockpit des knapp 1,81 Meter breiten und 1,69 Meter hohen Eclipse Cross präsentiert sich übersichtlich, alle primären Bedienelemente sind leicht erreichbar angeordnet.

Da der Eclipse Cross, der jetzt immer mit Allradantrieb offeriert wird, sich die Plattform mit seinem großen Bruder Outlander teilt, liegt nahe, dass dieser auch die Grundlage des Antriebskonzepts – natürlich in angepasster Form – liefert. Das Eclipse-Cross-PHEV-System besteht aus einem 2,4-Liter-Benzinmotor mit Atkinson-Zyklus, der elektrisch unterstützt wird. An der Vorderachse hilft ein 82 PS starker Elektromotor mit einem Drehmoment-Bestwert von 137 Nm und ein zusätzlicher E-Motor an der Hinterachse leistet 95 PS mit einem maximalen Drehmoment von 195 Nm. Die Elektromotoren werden von einer 13,8 kWh Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Der 2,4-Liter-Vierzylinder leistet 98 PS und erreicht sein Drehmoment-Bestwert von 193 Nm bei 4000 Umdrehungen. Das ergibt eine Gesamtsystemleistung von 188 PS. Den Sprint von Null auf Tempo 100 meistert der Japaner in 10,9 Sekunden und erreicht Spitze 170 km/h. Die rein elektrische Höchstgeschwindigkeit und damit emissionsfreie Fahrt beträgt 162 km/h. Der Normverbrauch liegt laut Hersteller bei 1,8 Liter, zusätzlich werden noch 19,3 kWh Strom benötigt (NEFZ). Die durchschnittliche elektrische Reichweite beträgt 61 Kilometer. Den Übergang vom reinen Elektro- zum Hybridantrieb nimmt der Fahrer nur über die Energieanzeige im Cockpit wahr. Nach dem Druck auf den Startknopf des japanischen Teilzeitstromers hört man erst mal nichts, sobald das Gaspedal leicht angetreten wird, nimmt der Wagen geräuschlos Fahrt auf. Mit den Paddles am Lenkrad besteht die Möglichkeit der Energierückgewinnung durch Rekuperation.

Auf einer ersten Testfahrt zeigte unser Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 2,6 Litern an. Insgesamt liegt das japanische SUV-Coupé gut auf der Straße und bietet guten Fahrkomfort. Auch auf kurvigen, engen Pisten oder welliger Straßenoberfläche klappert oder knistert nichts. Die Sitze sind langstreckentauglich. Die Lithium-Ionen-Batterie kann in 25 Minuten auf 80 Prozent an einer Schnellladesäule geladen werden, an einer Wallbox ist der Akku nach vier Stunden, an der Haushaltssteckdose nach sechs Stunden zu 100 Prozent voll.

Fotos: Ute Kernbach, Mitsubishi