Krötenwanderung: Unterschätzte Gefahr
Frühlingshafte Temperaturen lassen die Kröten auf Wanderschaft gehen. Sobald die Nachttemperaturen oberhalb von fünf Grad Celsius liegen, kommt bei den Amphibien Hochzeitsstimmung auf und sie begeben sich zu ihren Laichgewässern, wie der Naturschutzbund NABU mitteilt. Autofahrer sollten entsprechende Hinweisschilder beachten und auf gewässernahen Straßen das Tempo drosseln.
Frühlingshafte Temperaturen lassen die Kröten auf Wanderschaft gehen. Sobald die Nachttemperaturen oberhalb von fünf Grad Celsius liegen, kommt bei den Amphibien Hochzeitsstimmung auf und sie begeben sich zu ihren Laichgewässern, wie der Naturschutzbund NABU mitteilt. Autofahrer sollten entsprechende Hinweisschilder beachten und auf gewässernahen Straßen das Tempo drosseln.
Bevorzugt sind die Kröten bei leichtem Regen zwischen Dämmerung und Mitternacht unterwegs. Vorsicht empfiehlt sich nicht nur, um die Tiere nicht leichtfertig zu töten – schon der Luftzug eines vorbeifahrenden Autos kann für sie das Ende bedeuten – sondern auch, um die Krötenhelfer von Umweltschutzorganisationen nicht zu gefährden. Nicht zuletzt spielt auch das eigene Sicherheitsinteresse eine Rolle. Überfahrene Tiere können einen gefährlichen Schmierfilm bilden, auf dem Bremsen zur Rutschpartie wird.
Von der selbsttätigen Kröten-Rettung ist abzuraten. Autofahrer würden sich auf Landstraßen dabei vor allem selbst in Gefahr bringen. Das Helfen sollte man daher erfahrenen Naturschützern überlassen, die an den Tieren an bekannten Wanderrouten das Queren der Fahrbahn ermöglichen.
Foto: NABU/Fieber