Fraunhofer Institut: COVID 19 – Testmobil als Prototyp

Forscherinnen und Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft arbeiten an der Entwicklung eines SARS-CoV-2-Testverfahrens, das die bisherige minimale Nachweiszeit von vier Stunden auf 40 Minuten verkürzen und für eine mobile Vor-Ort-Testung geeignet sein könnte

Forscherinnen und Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft arbeiten an der Entwicklung eines SARS-CoV-2-Testverfahrens, das die bisherige minimale Nachweiszeit von vier Stunden auf 40 Minuten verkürzen und für eine mobile Vor-Ort-Testung geeignet sein könnte

Im Gegensatz zu anderen Schnellnachweisen, wie den kürzlich eingeführten Antigentests, gelingt dies mit der sogenannten Loop-Mediated-Isothermal-Amplification-Methode (LAMP). Das Grundprinzip dieser Methode beruht auf dem Nachweis von Teilen der viralen genetischen Information. Im Gegensatz zum aktuellen Standardtest basiert die Nachweisreaktion nicht auf einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR), sondern auf der isothermalen Vermehrung der gewünschten Zielsequenzen des Virus. In der praktischen Anwendung könnte beim neuen Testverfahren, das bisher nur ein Prototyp ist, eine Mundspülung den aktuell zwingend notwendigen Abstrich ersetzen.

Quelle: www.fraunhofer.de

Foto: Fraunhofer/Crispin-Iven Mokry