Mazda MX-30: Eigenwilliger “Stromer”
Eine kleinere Batterie (35,5 kWh), und geringere, aber für ausreichend erachtete Reichweite (262 Kilometer innerorts nach WLTP) als bei vielen Mitbewerbern, dazu ein verbauter Wankelmotor: Mazda beweist mit dem MX-30, dem ersten „Stromer“ der Marke, einmal mehr den Mut zur Eigenwilligkeit.
Eine kleinere Batterie (35,5 kWh), und geringere, aber für ausreichend erachtete Reichweite (262 Kilometer innerorts nach WLTP) als bei vielen Mitbewerbern, dazu ein verbauter Wankelmotor: Mazda beweist mit dem MX-30, dem ersten „Stromer“ der Marke, einmal mehr den Mut zur Eigenwilligkeit.
Optisch ist der rund 4,60 Meter lange Crossover mit rasanter Dachlinie gefällig geraten. Dank der im Fahrzeugboden „narrensicher“ untergebrachten Batterie gehen die Platzverhältnisse im Innenraum nicht zu Lasten des Antriebskonzepts. Der Kofferraum des 1,7 Tonnen schweren MX-30 erfüllt mit 366 bis 1.171 Litern die klassenüblichen Vorgaben. Der Elektromotor im MX-30 generiert 145 PS, bei Tempo 140 wird der Vorwärtsdrang abgeregelt.
Vom legendären RX-8 hat der MX-30 den Wankelmotor als Range Extender (Reichweiten-Verlängerer) geerbt, allerdings nur in einer 2021 ergänzend folgenden Version, und die gegenläufig öffnenden Portaltüren. Die hinteren Türen lassen sich nur öffnen, wenn die beiden vorderen bereits geöffnet sind. Eine Reminiszenz an die ersten Jahre des Unternehmens ist der Kork auf der frei schwebenden Mittelkonsole: Mazda begann vor 100 Jahren als Produzent von künstlichem Kork.
2.500 Exemplare will Mazda vom MX-30 in diesem Jahr noch verkaufen. Ein realistisches Ziel bei einem Einstiegspreis von 23.654 Euro für die “First Edition”. So viel muss man ausgeben, wenn man Fördermöglichkeiten und die bis Jahresende geltende Mehrwertsteuersenkung in Anspruch nimmt.
Fotos: Mazda