Dakar-Rallye: Zunehmend umweltfreundlicher
Mit den Prototypen der Klasse T1 + hatte es vor knapp drei Jahren begonnen: Der Franzose Guerlain Chicherit war mit einem speziellen Fahrzeug zur Dakar erschienen, dessen Motor mit einem nicht Erdöl-basierten Kraftstoff gefüttert wurde: Bioethanol. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer Zusammenarbeit im Folgejahr mit dem britischen Rennstall und Entwicklungsunternehmen Proton von Dave Richards zeigte sich die gallische Flunder von Chicherit (der übrigens auch schon für den deutschen Rennstall von X-raid fuhr) als durchaus wettbewerbsfähig. Richards entwickelte seinerseits einen „grünen“ Kraftstoff mit Sponsorengeldern aus Bahrain für sein Unternehmen BRX und führte den Extremsportler namens „Hunter“ ebenfalls in die Wüstenszene ein. Mit großem Erfolg vor allem 2022 und 2023, wo Sébastien Loeb (2022 und 2023) sowie Nani Roma (2022) für spektakuläre Erfolge sorgten.
Mit den Prototypen der Klasse T1 + hatte es vor knapp drei Jahren begonnen: Der Franzose Guerlain Chicherit war mit einem speziellen Fahrzeug zur Dakar erschienen, dessen Motor mit einem nicht Erdöl-basierten Kraftstoff gefüttert wurde: Bioethanol. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer Zusammenarbeit im Folgejahr mit dem britischen Rennstall und Entwicklungsunternehmen Proton von Dave Richards zeigte sich die gallische Flunder von Chicherit (der übrigens auch schon für den deutschen Rennstall von X-raid fuhr) als durchaus wettbewerbsfähig. Richards entwickelte seinerseits einen „grünen“ Kraftstoff mit Sponsorengeldern aus Bahrain für sein Unternehmen BRX und führte den Extremsportler namens „Hunter“ ebenfalls in die Wüstenszene ein. Mit großem Erfolg vor allem 2022 und 2023, wo Sébastien Loeb (2022 und 2023) sowie Nani Roma (2022) für spektakuläre Erfolge sorgten.
Nun steigt ab 2025 auch Dacia aus der Renault-Group ins sandige Abenteuer ein, um seine Kompetenz im in Sachen Allrad und Energie zu unterstreichen und auszubauen. Der Energie- Multi „Aramco“ ist als Sponsor und Berater eingestiegen, so dass Dacia ebenfalls mit einem „grünen“ Sprit dabei ist, also einem, der nicht auf Erdöl basiert. Auch hier ist Dave Richards, der seit 40 Jahren den Motorsport durch innovative Lösungen bereichert, federführend dabei Die Kategorie T1+ wurde ja extra für die neuen Prototypen gegründet, um mit Kraftstoff- und Antriebsalternativen ausgestattete Fahrzeuge mit in die Wüsten-Wettbewerbe eingliedern zu können. Auf diesem Wege fand auch Audis Hybrid- Plastik-Allradflunder RS Q e-tron den Weg in diese Kategorie. Alles wegweisende Antriebsalternativen für die Zukunft und den Fortbestand der Dakar. Die wird damit auch zum Test- und Fahrlabor für die Industrie.
Als Dacia-Fahrerinnen und Fahrer werden der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb aus Frankreich und die spanische Rallye-Pilotin Cristina Gutierrez Herrero, von Beruf übrigens Zahnärztin, unter Vertrag genommen. Das Projekt ist angeschoben, steckt inmitten einer zügigen Entwicklung und die erste offene Teilnahme wird anlässlich der Rally du Maroc im Herbst 2024 stattfinden. Ob das zeitlich passt, so kurz vor der Dakar 2025, wird sich zeigen müssen.
Der von Aramco entwickelte neue Kraftstoff ist synthetisch und wird wohl mit erneuerbarem Hydrogen (Wasserstoff) plus Kohlendioxid erzeugt, mit weniger Kohlenstoffanteil.
Gute Zeiten also für die Zukunft: Die Dakar wird zunehmend umweltfreundlicher.
Fotos: Audi Motorsport, media.dacia.com