24-h-Rennen am Nürburgring: Triumph für Frikadelli-Racing
Strahlender Sieger war erstmals ein Ferrari beim 24-h-Rennen am Nürburgring 2023: Der völlig neue 296 GT3, eingesetzt vom Team Frikadelli Racing (hinter dem Klaus Abbelen steht) triumphierte nach einem dominanten und problemlosen Auftritt vor dem ROWE BMW M4 GT3. Für die Marke Ferrari, (die sich als achter Hersteller in die Siegerliste des Langstreckenklassikers eintrug) und für Abbelen selbst, war es der erste Sieg beim legendären Rennen in der Eifel.
Strahlender Sieger war erstmals ein Ferrari beim 24-h-Rennen am Nürburgring 2023: Der völlig neue 296 GT3, eingesetzt vom Team Frikadelli Racing (hinter dem Klaus Abbelen steht) triumphierte nach einem dominanten und problemlosen Auftritt vor dem ROWE BMW M4 GT3. Für die Marke Ferrari, (die sich als achter Hersteller in die Siegerliste des Langstreckenklassikers eintrug) und für Abbelen selbst, war es der erste Sieg beim legendären Rennen in der Eifel.
Kein Glück hatte hingegen der KÜS-gebrandete Manthey-Porsche 911 GT3 R „Grello“ am vergangenen Wochenende bei der 51. Auflage des 24h-Rennens auf dem Nürburgring. Nachdem der Franzose Kevin Èstre zunächst beim Top-Qualifying am Freitagabend einen Top-Auftritt hingelegt hatte, musste das entscheidende Einzelzeitfahren wegen eines Unfalls des Walkenhorst-BMW M4 GT3 wiederholt werden. Die zuvor mit Trümmerteilen übersäte Strecke forderte ihren Tribut und der gelb-grüne Renner kam nicht mehr unter die ersten fünf im Top-Qualifying. Im Rennen selbst war der Manthey-Porsche dann verheißungsvoll gestartet, hatte einige Plätze gut gemacht, danach aber Pech. Und das zog Konsequenzen nach sich und eine klare Begründung: „Leider mussten wir uns nach neuneinhalb Stunden dazu entscheiden, unseren Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 abzustellen. Nach einem frühen Dreher in der Hohenrain-Schikane, hatten wir immer wieder Probleme, deren Ursache wir uns nicht vollständig erklären konnten. Deshalb haben wir uns entschieden den Grello vorzeitig aus dem Rennen zu nehmen.“
Beeindruckt zeigten sich alle Beteiligten von der Kulisse rund um die traditionsreiche Nordschleife. 235.000 Menschen auf den bis auf den letzten Stellplatz ausgebuchten Campingplätzen erlebten an vier Tagen mit dem Ferrari-Erfolg einen der emotionalsten Siege in mehr als einem halben Jahrhundert auf dem Nürburgring. Sehr passend dazu das Statement von Markus Winkelhock: „Die Stimmung draußen war einfach gigantisch. Es hat so einen Spaß gemacht, mit dem Auto durch die ganzen Fans zu fahren. Ich glaube, das sind alles noch die Nachwehen von Corona“, erklärte der Audi-Pilot und ergänzte: „Die Menschen wollen einfach wieder raus, feiern und sich treiben lassen. Ohne Einschränkungen.“
Fotos: Ferdi Kräling Motorsport-Bild GmbH/Audi Media Center, Manthey, Eric Metzner/Frikadelli Racing